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Zvi Emanuel-Marial

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Der in Israel geborene Altus Zvi Emanuel-Marial ist ein gern gesehener Gast bei den Salzburger Festspielen und auf den Bühnen der Berliner Staatsoper, der Staatsoper Nürnberg, der Oper Bonn, des Nationaltheaters Mannheim, des Staatstheaters Darmstadt, der Staatsoper Braunschweig, der Oper Amsterdam und des Staatstheaters Mainz u. a.

Zvi Emanuel-Marial begann seine musikalische Ausbildung als Hornist an den Kunstsc...
Der in Israel geborene Altus Zvi Emanuel-Marial ist ein gern gesehener Gast bei den Salzburger Festspielen und auf den Bühnen der Berliner Staatsoper, der Staatsoper Nürnberg, der Oper Bonn, des Nationaltheaters Mannheim, des Staatstheaters Darmstadt, der Staatsoper Braunschweig, der Oper Amsterdam und des Staatstheaters Mainz u. a.

Zvi Emanuel-Marial begann seine musikalische Ausbildung als Hornist an den Kunstschulen Omanuiot und Thelma Yellin in Tel Aviv, bevor er in Deutschland sein Hornstudium bei Peter Damm an der Hochschule für Musik in Dresden und bei Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik Frankfurt am Main fortsetzte.

Die renommierte Gesangspädagogin Marianne Fischer-Kupfer, Gattin des Opernregiseurs Harry Kupfer, motivierte ihn seine Stimme als Altus ausbilden zu lassen und übernahm seine Gesangsausbildung.

Nach kurzer Zeit erfolgten Einladungen als Solist zu den Salzburger Festspielen für die Oper "Das verratene Meer" (Gogo No Eiko) von H. W. Henze unter der Leitung von Gerd Albrecht. Er sang an der Oper Amsterdam in Harry Kupfers Inszenierung von Händels "Belshazzar" die Rolle des Daniel, den Orlofsky in "Die Fledermaus" am Staatstheater Darmstadt sowie den Oberon in Brittens "Ein Sommernachtstraum".

Zvi Emanuel-Marial interpretierte am Nationaltheater Mannheim den Pjotr in der Uraufführung von "Böse Geister", einer Oper der renommierten Komponistin Adriana Hölszky. Diese Produktion wurde von der Zeitschrift OPERNWELT als Uraufführung des Jahres ausgezeichnet. Am selben Haus sang er auch in der Produktion von Mozarts "Mitridate". An der Berliner Staatsoper sang er die Hauptrolle der Oper "La Douce" von Emmanuel Nunes und sprang kurzfristig ein als Orfeo in Glucks "Orfeo ed Euridice" unter dem Dirigat von Daniel Barenboim.
Als einziger Sänger interpretierte er mit der Tanzkompanie Gießen die UA "Titus Andronicus" am Stadttheater Gießen.

In der letzten Saison gab er den Arsamene in Händels „Serse“ an der Nürnberger Staatsoper und an der Oper Bonn, den Countertenor Nr.1 in Aribert Reimanns „L'invisible“ am Staatstheater Braunschweig und die männliche Hauptrolle des König Tamasse in J. C. Bach Oper „Zanaida" am Staatstheater Mainz.

Im Konzertfach tritt Zvi Emanuel-Marial regelmäßig mit dem legendären Organisten Matthias Eisenberg auf (Soloprogramme und oratorische Werke wie Händel Messias, sowie Solokantaten, Motetten, die Passionen und das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach).

Zvi Emanuel Marial hat exklusiv für das Label THOROFON (im weltweiten Vertrieb von NAXOS) Schuberts „Winterreise“ auf CD eingespielt und erregte großes internationales Aufsehen. Dies ist weltweit die erste Aufnahme dieses Meisterwerkes durch einen Countertenor.

Sein zweites Soloalbum „Kings, Princes & Heroes“ zusammen mit dem Konzerthaus Kammerorchester Berlin (Dramatische Opernarien von Händel, Gluck und Mozart) ist bei demselben Label erschienen.

Zvi Emanuel-Marial war Stipendiat der America-Israel Cultural Foundation und der Bayreuther Festspiele.


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