Sigrid Maria Schnückel, 1966 in Oelde (Nordrhein-Westfalen) geboren, studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Noch während des Studiums spielte sie an den Münchner Kammerspielen die Klytämnestra in einer »Iphigenie-Collage« von Tatjana Rese. Ihr erstes Festengagement führte sie 1993 ans Burgtheater Wien, wo sie u. a. mit Claus Peymann (Elfriede Jelineks »Raststätte oder Sie machens al...
Sigrid Maria Schnückel, 1966 in Oelde (Nordrhein-Westfalen) geboren, studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Noch während des Studiums spielte sie an den Münchner Kammerspielen die Klytämnestra in einer »Iphigenie-Collage« von Tatjana Rese. Ihr erstes Festengagement führte sie 1993 ans Burgtheater Wien, wo sie u. a. mit Claus Peymann (Elfriede Jelineks »Raststätte oder Sie machens alle«, Uraufführung 1994) und Hans Neuenfels (Franz Grillparzers »Das Goldene Vlies«, 1994) zusammenarbeitete. Es folgten Engagements u. a. beim Kunstfest Weimar (Goethes »Urfaust«, Regie: Manfred Karge), am Maxim Gorki Theater Berlin (»Stella oder der letzte Tag der Miss Sara Sampson« nach Goethe und Lessing, Regie: Tom Kühnel und Robert Schuster, 1996) und 1996 bis 1998 am Zimmertheater Tübingen (Kleists »Amphitryon«, Regie: Klaus Metzger; Synges »Die Quelle der Heiligen«, Regie: Peter Fitz; Harrowers »Messer in Hennen«, Regie: Edith Clever). 1997 gab sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen auf der Pernerinsel in Peter Steins Inszenierung »Libussa« von Franz Grillparzer. Weiterhin spielte sie am Theater Ulm (Lessings »Minna von Barnhelm«, Regie: Michael Jurgons) und am Residenztheater München in der Tanztheaterproduktion »Valse Triste« (Regie und Choreographie: Johanna Richter). Mit dem Noise-Art-Performer und Komponisten Tetsuo Furudate verbindet sie eine langjährige künstlerische Freundschaft, so war sie u. a. am Podewil Berlin als Marie in seinem »Woyzeck«-Projekt und in »King Lear« sowie am Theater Bielefeld in der Uraufführung »Death Fragments – Büchner, 23 years old« zu erleben.
Sigrid Maria Schnückel stand außerdem regelmäßig für Film und Fernsehen vor der Kamera.
In den Jahren 2008/09 bildete sie sich an der Fachhochschule Potsdam zur Kulturmanagerin weiter und realisierte seither zahlreiche Projekte in der freien Szene. Sie initiierte und leitete Produktionen mit Tetsuo Furudate, Kunstfeste im ländlichen Raum, führte Regie bei »Die Stärkere« von August Strindberg und managte 2012 drei Produktionen für die Salzburger Festspiele auf der Pernerinsel. Zuletzt war sie u. a. als Virgil in der interdisziplinären Theateraufführung »Dante, Tod und Teufel« von Susanne Göße in Nürnberg zu sehen und seit 2013 jeden Sommer als Köchin in »Jedermann« auf dem Domplatz in Salzburg. Momentan arbeitet sie zum dritten Mal als Theaterpädagogin und Regisseurin für die Projektfabrik Witten.
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