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Patricia Kopatchinskaja

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Die Vielseitigkeit der Violinistin Patricia Kopatchinskaja zeigt sich in ihrem Repertoire, das von Barockem und Klassischem (oft auf Darmsaiten gespielt) bis zu neuen Auftragswerken oder Interpretationen von modernen Meisterwerken reicht.

Zu Höhepunkten der Spielzeit 2015/16 gehören Auftritte mit der Staatskapelle Berlin, eine Residenz in der Laeiszhalle in Hamburg und ein Projekt mit Teodor Currentzis und seine...
Die Vielseitigkeit der Violinistin Patricia Kopatchinskaja zeigt sich in ihrem Repertoire, das von Barockem und Klassischem (oft auf Darmsaiten gespielt) bis zu neuen Auftragswerken oder Interpretationen von modernen Meisterwerken reicht.

Zu Höhepunkten der Spielzeit 2015/16 gehören Auftritte mit der Staatskapelle Berlin, eine Residenz in der Laeiszhalle in Hamburg und ein Projekt mit Teodor Currentzis und seinem Ensemble Musica Aeterna, mit denen Patricia Kopatchinskaja bei den Festspielen in Bremen und auf Europa-Tournee zu erleben ist. Sie wird zudem mit der Camerata Salzburg unter Louis Langrée, La Chambre Philharmonique unter Emmanuel Krivine und dem Chamber Orchestra of Europe auf Konzertreise gehen, mit Vladimir Jurowski und seinem Staatlichen Sinfonieorchester von Russland in Moskau zusammenarbeiten und mit dem Houston Symphony Orchestra und dem Seattle Symphony Orchestra auftreten.

In London ist Patricia Kopatchinskaja mit dem London Philharmonic Orchestra zu sehen und ist zudem die zentrale Figur des »Marin, Madness and Music«-Wochenendes im Southbank Centre, wo sie mit dem Orchestra of the Age of Enlightment die »Kafka Fragments« mit Anu Komsi sowie Werke von Galina Ustwolskaja aufführt.

Patricia Kopatchinskaja führt in der aktuellen Saison verschiedene neue Auftragswerke erstmals auf: Mark-Anthony Turnages neues Stück für Violine und Violoncello mit Sol Gabetta, Mauricio Sotelos neue Komposition für Streichorchester, Flamenco-Tanz und Percussion mit dem Saint Paul Chamber Orchestra (dessen künstlerische Partnerin sie ist), ein neues Stück von Michael Hersch und die französische Uraufführung von Michael van der Aas neuem Violinkonzert.

Zu den Höhepunkten der letzten Spielzeit gehören Patricia Kopatchinskajas Debüt mit den Berliner Philharmonikern, mit denen sie Peter Eötvös’ »DoReMi« unter der Leitung des Komponisten aufführte. Sie spielte außerdem beim Abschlusskonzert des Mostly Mozart Festival im Lincoln Center, war mit dem London Philharmonic Orchestra beim Edinburgh International Festival und beim Santander Festival zu erleben, außerdem reiste sie mit dem Königlichen Philharmonischen Orchester Stockholm unter Sakari Oramo durch die Schweiz.

Kammermusik liegt Patricia Kopatchinskaja besonders am Herzen: So arbeitet sie regelmäßig mit Künstlern wie Markus Hinterhäuser und Polina Leschenko sowie Mitgliedern ihrer Familie zusammen. Außerdem ist sie Gründungsmitglied des umjubelten »quartet-lab«, einem Streichquartett mit Isabelle van Keulen, Lilli Maijala und Pieter Wispelwey, mit dem sie im Herbst 2015 auf eine großangelegte Europatournee geht.

Patricia Kopatchinskaja ist eine produktive Aufnahmekünstlerin. In der Spielzeit 2015/16 erscheinen drei wichtige Alben: eine CD mit Kompositionen von Giya Kanchelis gemeinsam mit Gidon Kremer und der Kremerata Baltica, »TAKE 2« bei Outhere/Alpha sowie Tschaikowskys Violinkonzert mit Teodor Currentzis und Musica Aeterna bei Sony. Ihre Einspielung von Konzerten von Bartók, Ligeti und Peter Eötvös gewann 2013 den Gramophone »Recording of the Year Award«, einen Echo Klassik und brachte ihr 2014 eine Grammy-Nominierung ein.

Foto: Marco Borgreve
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