Rainer Sinell wuchs in Berlin auf und studierte dort Bühnenbild und Kostüm an der Hochschule der Künste. Anschließend ging er für einen einjährigen Studienaufenthalt nach New York. Feste Engagements verbanden ihn mit den Städtischen Bühnen Freiburg, dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden und den Städtischen Bühnen Augsburg, wo er für über 50 Ausstattungen verantwortlich war. Gastengagements führten ihn bisher u.a. an die Deutsche Oper Berlin, ans Theater Augsburg, Hessische Staatstheater Darmstadt, Theater Dortmund, Nationaltheater Mannheim, Hans-Otto-Theater Potsdam, Mecklenburgische Staatstheater Schwerin, Staatstheater Wiesbaden, an die Oper Leipzig, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, die Kammeroper und Neue Oper in Wien, Staatsoper Prag, ans Burgtheater Wien, die Staatsoper Pretoria, ans Grand Théâtre de Bordeaux, die Washington Opera, Hamburgische Staatsoper, ans Staatstheater Nürnberg und die Volksoper Wien. Rainer Sinell entwarf für zwei komplette Zyklen von Wagners „Der Ring des Nibelungen“ in Bordeaux und Augsburg das Bühnenbild. Am Staatstheater am Gärtnerplatz debütierte er 2004 mit „Gräfin Mariza“, seit der Spielzeit 2012/13 ist er dem Haus als Ausstattungsleiter verbunden und zeichnete hier bisher für die Ausstattungen von u.a. „Im weißen Rössl“, „Peter und der Wolf“, „Anything Goes“, „Der Bettelstudent“, „Berlin 1920 – eine Burleske“ und „Die Zirkusprinzessin“ verantwortlich. weniger