Isabel Ostermann studierte Opernregie an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin u. a. bei Ruth Berghaus, Peter Konwitschny und Gerd Rienäcker. Seit 2001 hat Isabel Ostermann eine Reihe eigener Inszenierungen in Berlin, Dortmund, Erfurt, München und Regensburg vorgelegt: »Le nozze di Figaro«, »Don Giovanni«, »La Finta giardiniera« (Wolfgang Amadeus Mozart), »Otello« (Giuseppe Verdi), »Jakob Le...
Isabel Ostermann studierte Opernregie an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin u. a. bei Ruth Berghaus, Peter Konwitschny und Gerd Rienäcker. Seit 2001 hat Isabel Ostermann eine Reihe eigener Inszenierungen in Berlin, Dortmund, Erfurt, München und Regensburg vorgelegt: »Le nozze di Figaro«, »Don Giovanni«, »La Finta giardiniera« (Wolfgang Amadeus Mozart), »Otello« (Giuseppe Verdi), »Jakob Lenz« (Wolfgang Rihm), »Die Schule der Frauen« (Rolf Liebermann), »Der Opernball« (Richard Heuberger), »La Cenerentola« (Ermanno Wolf-Ferrari) und »Orlando furioso« (Antonio Vivaldi). 1997 war sie Finalistin beim 1. Internationalen Regie-Wettbewerb der Bühnen Graz (»Ring Award«) mit Richard Wagners »Das Rheingold«. Für ihre »Don Giovanni«-Inszenierung erhielt sie 2003 den Förderpreis der Deutschen Bank sowie 2002 die tz-Rose für »Le nozze di Figaro«. Seit 2006 arbeitet Isabel Ostermann für die Staatsoper Unter den Linden, wo sie im Schiller Theater als Persönliche Referentin des Intendanten Jürgen Flimm und als Künstlerische Produktionsleiterin der Werkstatt tätig ist. Zu ihren Regiearbeiten auf dieser Bühne zählen szenische Projekte mit dem Internationalen Opernstudio, die Inszenierung der Kinderoper »Der gestiefelte Kater« von César Cui (2010) sowie Friedrich Goldmanns Opernphantasie »R. Hot bzw. Die Hitze« (2012). Am Ende der Spielzeit 2011/12 war Isabel Ostermann als Regisseurin bei dem über einen Zeitraum von zwei Wochen laufenden Projekt »Die Musik ist los – 100 Jahre Cage« im Rahmen des Festivals »INFEKTION!« beteiligt.
Darüber hinaus inszenierte sie im Sommer 2013 die Oper »Peters Hochzeit« (Johann Abraham Peter Schulz) in einer Kooperation der Musikfestspiele Potsdam, des Opera Festivals Kopenhagen und der Bayer Kultur Leverkusen mit dem Barockorchester l’arte del mondo. 2013, 2014 und 2015 erarbeitete sie mit der Berliner Operngruppe (Musikalische Leitung: Felix Krieger) szenische Einrichtungen von Bellinis »Beatrice di Tenda« sowie Verdis »I masnadieri« und Donizettis „Betly“ im Konzerthaus Berlin. Im Winter 2014 inszenierte sie in der Werkstatt der Staatsoper im Schiller Theater den Doppelabend »Tagebuch eines Verschollenen | La Voix Humaine« (Leoš Janáček | Francis Poulenc) und im Herbst 2016 „Geschichte“ von Oscar Strasnoy.
2015 inszenierte sie bei den Musikfestspielen Potsdam den Doppelabend »Il Giardino d`Amore« (A. Scarlatti) / »Die Bauernkantate« (J. S. Bach).
Isabel Ostermann war Jurymitglied bei mehreren renommierten Gesangs- und Regiewettbewerben sowie 2002 bis 2004 Stipendiatin der Akademie Musiktheater Heute und wurde 2002 mit dem Kulturpreis des »Münchner Merkurs« als Nachwuchskünstlerin des Jahres ausgezeichnet.
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