In Odessa geboren, kam Julia Lwowski 1993 nach Deutschland und studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seit 2009 inszeniert sie performatives Musiktheater, Oper, Schauspiel und Tanz u. a. an der Staatsoper Stuttgart, der Bayerischen Staatsoper, Hamburgischen Staatsoper, Deutschen Oper Berlin, am Theater Regensburg, am DNT Weimar, am HAU Berlin, an den Sophi...
In Odessa geboren, kam Julia Lwowski 1993 nach Deutschland und studierte Musiktheaterregie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seit 2009 inszeniert sie performatives Musiktheater, Oper, Schauspiel und Tanz u. a. an der Staatsoper Stuttgart, der Bayerischen Staatsoper, Hamburgischen Staatsoper, Deutschen Oper Berlin, am Theater Regensburg, am DNT Weimar, am HAU Berlin, an den Sophiensælen Berlin, am Ballhaus Ost Berlin, am Théâtre de L’Athénée Paris und an der Roten Fabrik Zürich. Ihre Arbeit umfasst sowohl die klassische Opernregie als auch experimentelle Formate, in denen sie sich als Kuratorin, Choreografin, Musikerin und Performerin einbringt.
Als Labor für zeitgenössisches, genreübergreifendes Musiktheater gründete sie 2012 mit dem Galeristen Thilo Mössner und der Regisseurin Franziska Kronfoth das Musiktheaterkollektiv Hauen und Stechen, welches mit der gleichnamigen Performancereihe Aufsehen erregte.
Seit Herbst 2016 wurde das Kollektiv im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes gefördert. An der Bayerischen Staatsoper München inszenierte Lwowski ZEIG MIR DEINE WUNDE(R) nach Rimski-Korsakows SNEGUROTSCHKA, „Aus dem Hinterhalt: IL VIAGGIO A REIMS“ nach Gioacchino Rossini in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin und TRISTAN UND ISOLDE. ODER LUFT! LUFT! MIR ERSTICKT DAS HERZ! nach Richard Wagner mit dem inklusiven Theater HORA in den Sophiensaelen und der Roten Fabrik Zürich.
Mit LA TRAVIATA von Giuseppe Verdi eröffnete Lwowski die Spielzeit 2020/21 an der Oper Halle und hatte im Herbst 2021 mit dem Kollektiv ihr Debüt an der Staatsoper Stuttgart mit der Inszenierung DIE VERURTEILUNG DES LUKULLUS von Paul Dessau, mit der sie für den Theaterpreis Der Faust nominiert worden ist. Im März 2022 debütierte sie am Deutschen Nationaltheater Weimar mit Vincenzo Bellinis NORMA. EINE MUSIKTHEATERSÉANCE.
Als Produktionsleiterin und Dolmetscherin arbeitete Lwowski von 2013 bis 2019 bei der Ruhrtriennale, bei den Salzburger Festspielen und den Schwetzinger Festspielen unter anderem mit den Dirigenten Mariss Jansons, Teodor Currentzis und René Jacobs und kuratierte im Sommer 2022 das Opernfestival „Sound of the City“ an der Oper Wuppertal.
Neben langjähriger Arbeit im Kollektiv arbeitet sie seit 2018 an einem radikal inklusiven Musiktheater, für das sie 2019 die Initialförderung des Fonds Darstellende Künste erhielt und das Ensemble Trisolde gründete. Seit 2020 ist Lwowski Recherchestipendiatin der Kulturstiftung des Bundes.
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