In der Saison 2023/24 beginnt der dänische Dirigent Thomas Søndergård seine Amtszeit als Musikdirektor des Minnesota Orchestra. Außerdem ist Thomas Søndergård weiterhin Musikdirektor des Royal Scottish National Orchestra, nachdem er sechs Spielzeiten lang Erster Gastdirigent war. Zwischen 2012 und 2018 war er Chefdirigent des BBC National Orchestra of Wales (BBC NOW), nachdem er sein Engagement als Chefdirigent und musikalischer Berater des Norwegischen Rundfunkorchesters beendet hatte.

Er ist mit vielen namhaften Orchestern in den führenden europäischen Zentren aufgetreten, darunter Berlin (u. a. Berliner Philharmoniker, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Mahler Chamber Orchestra, Konzerthausorchester Berlin), München (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks), Leipzig (Gewandhausorchester), Paris (Orchestre National de France), London (London Philharmonic, BBC Symphony und Philharmonia Orchestra), Amsterdam und Rotterdam (Royal Concertgebouw Orchestra, Netherlands Philharmonic, Rotterdam Philharmonic) und ist in Skandinavien mit Orchestern wie Oslo Philharmonic, Gothenburg Symphony, Danish National Symphony, Royal Stockholm Philharmonic, Swedish Radio Symphony, Finnish Radio Symphony und Helsinki Philharmonic eine bekannte Größe. In Nordamerika trat er bisher mit den Sinfonieorchestern von Chicago, Cleveland, Cincinnati, Baltimore, St. Louis, Toronto, Atlanta, Montreal, Vancouver, Houston und Seattle auf. Er unternahm sehr erfolgreiche Tourneen nach China, Korea, Australien und New Zealand.

Zu seinem Opernrepertoire zählen u. a. LA BOHÈME, TOSCA, TURANDOT, EDWARD II., IL VIAGGIO A REIMS, ROMEO ET JULIETTE, AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY, DIE WALKÜRE, POWDER HER FACE, WEST SIDE STORY, ELKTRA und KROL ROGER.

Die Saison 2023/24 markiert den Beginn von Thomas Søndergård' Amtszeit als Musikdirektor des Minnesota Orchestra. Mit dem RSNO wird er in dieser Saison zusätzlich zu den Abonnementreihen die Residency des Orchesters im Großen Festspielhaus in Salzburg leiten zusammen mit Lise de la Salle, sowie eine ausgedehnte Europatournee mit Ray Chen. In dieser Saison kehrt er zum London Symphony Orchestra zurück und gibt sein Debüt bei den New Yorker Philharmonikern, wo er die US-Premiere von Olga Neuwirths „Keyframes for a Hippogriff“ spielen wird. Thomas Søndergård ist in dieser Saison auch regelmäßig in Skandinavien zu Gast und gibt sein Debüt beim Iceland Symphony Orchestra und beim Bergen International Festival, wo er eine Inszenierung von Ibsens PEER GYNT mit Griegs kompletter Bühnenmusik leitet. Zu seinen Wiedereinladungen gehören das Bergen Philharmonic, eine Zusammenarbeit mit dem Aalborg und dem Aarhus Symfoniorkester sowie das Danish National Symphony Orchestra, mit dem er den Preis der Carl Nielsen und Anne-Marie Carl Nielsen Stiftung für seinen herausragenden Beitrag zum dänischen Musikleben erhält.

Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten für Sibelius und Nielsen im Jahr 2015 dirigierte er eine Vielzahl von deren Werken mit vielen führenden Orchestern. Als leidenschaftlicher Anhänger der Musik von Carl Nielsen wurde seine Aufführung von dessen Symphonie Nr. 5 mit dem Schwedischen Radiosinfonieorchester als "einer der großen Pioniere der Nielsen-Interpretation... Es ist schwer, sich eine bessere Aufführung dieser bemerkenswerten Symphonie vorzustellen." (Dagens Nyheter); und 2019 nahm er an einem Sonderkonzert zu Ehren von Nielsens Werken mit der Königlich Dänischen Musikakademie Kopenhagen teil.
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