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Führung | Gesellschaft

»Museum of Stolen Art«. Identität – Unterdrückung – Widerstand: Wie die Ukraine ihre Kultur gegen Russlands Auslöschungsversuch verteidigt. Podiumsdiskussion und virtuelle Führung

Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus. Deutsch-osteuropäisches Forum

Veranstaltungsort
Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus. Deutsch-osteuropäisches Forum Bismarckstr. 90 40210 Düsseldorf www.g-h-h.de
Seit Jahrhunderten greift Russland die Vertreter der ukrainischen Kultur an. Dichter und Künstler wurden sowohl vom zaristischen Imperium als auch von der Sowjetunion auf das Grausamste verfolgt. Auch das heutige russische Regime fürchtet die ukrainische Kultur: Es bombardiert Museen, Bibliotheken und Archive in der Ukraine und versucht, das kulturelle Erbe auszulöschen.

Doch die ukrainische Kultur leistet vehement Widerstand. Die verschiedenen Formen dieses Widerstands im heutigen Krieg und in der Sowjetzeit, die Rettung kultureller Identität ...
Seit Jahrhunderten greift Russland die Vertreter der ukrainischen Kultur an. Dichter und Künstler wurden sowohl vom zaristischen Imperium als auch von der Sowjetunion auf das Grausamste verfolgt. Auch das heutige russische Regime fürchtet die ukrainische Kultur: Es bombardiert Museen, Bibliotheken und Archive in der Ukraine und versucht, das kulturelle Erbe auszulöschen.

Doch die ukrainische Kultur leistet vehement Widerstand. Die verschiedenen Formen dieses Widerstands im heutigen Krieg und in der Sowjetzeit, die Rettung kultureller Identität in Zeiten von Vernichtungskriegen und die Rolle von Museen und NGOs in der Vergangenheit und Zukunft sind Themen der Veranstaltung. Ausgangspunkt ist das Projekt »Museum of Stolen Art«, das die im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zerstörte, beschädigte und entwendete Kunst erfasst. Dank 3D-Animationen werden die Kunstwerke begehbar gemacht und für die Restitution ukrainischer Kulturgüter nach dem Krieg dokumentiert. Dieses virtuelle Projekt versteht sich somit nicht nur als Ausstellung, sondern auch als Zeichen kultureller Selbstbehauptung in Kriegszeiten.

Olena Zenchenko – Mitbegründerin und Kuratorin der digitalen Ausstellung des Projekts »Museum of Stolen Art« – wird eine virtuelle Führung durch den digitalen Museumsraum geben. Anschließend wird Iryna Shostak – Mitbegründerin und Advocacy-Managerin des Projekts »Museum of Stolen Art«– an einer Podiumsdiskussion teilnehmen, gemeinsam mit weiteren Gästen des Podiums: Hanna Radziejowska, Bevollmächtigte des Direktors für den deutsch-polnischen Dialog am Pilecki-Institut Berlin und Initiatorin der ersten Ausstellung über Vasyl Stus sowie Christian Jacques, Dozent an der Universität Straßburg, mit einem Fokus auf »Museen der Ukraine in Zeiten des Krieges«, in den Austausch gehen.

Moderieren wird Thomas Franke, Journalist, Autor, Regisseur und Produzent, u.a. für den Deutschlandfunk.

Die Veranstaltung wird konsekutiv (deutsch-ukrainisch) von Lesya Pullmann übersetzt.

Eine gemeinsame Veranstaltung von Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Lew Kopelew Forum, Heinrich-Böll-Stiftung und Pilecki-Institut im Rahmen der aktuellen Ausstellung über Vasyl Stus. Gefördert durch das Auswärtige Amt im Rahmen der Stärkung der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft sowie »Tracks of Memory III – Weimarer Dreieck der Erinnerung«.

BEGLEITPROGRAMM
Im Rahmen der Ausstellung über Vasyl Stus sowie der Veranstaltungsreihe »Ukraine is here« erwartet die Besucherinnen und Besucher ein vielfältiges Begleitprogramm mit Konzerten, Performances und Lesungen. Neben dem Gerhart-Hauptmann-Haus werden auch weitere Kulturorte in Düsseldorf in das Programm eingebunden.

Bild: Screenshot Museum of Stolen Art
g-h-h.de/veranstaltung/museum-of-...
Archiv
Veranstaltungsort
Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus. Deutsch-osteuropäisches Forum Bismarckstr. 90 40210 Düsseldorf www.g-h-h.de
Veranstalter
Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus. Deutsch-osteuropäisches Forum Bismarckstr. 90 40210 Düsseldorf Tel.: +49 211 1699120 Fax: +49 211 353118
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