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Vortrag | Kabarett

Lars Werner

KULTURBASTION

Veranstaltungsort
KULTURBASTION Straße der Jugend 14 B 04860 Torgau www.kulturbastion.de
Speed, Pogo und Trash-Outfits als Antwort auf Nostalgie, Kitsch und Geschichtsvergessenheit. Lars Werner („Weißer Raum“) erzählt in seinem Debütroman von den Coming-of-Age-Wirren des Teenagers Benny, der im Dresden der Jahre 2005/06 eine Ersatzfamilie in der Punk-Szene findet und so Stück für Stück sein queeres Selbst begreift. Dass dabei nicht nur Bennys eigene Vorstellungen von der Welt, sondern auch sämtliche Romantikklischees vom „Elbflorenz“ Dresden gegen den Strich gebürstet werden, macht nur einen Teil des anarchischen Charmes des Buches ...
Speed, Pogo und Trash-Outfits als Antwort auf Nostalgie, Kitsch und Geschichtsvergessenheit. Lars Werner („Weißer Raum“) erzählt in seinem Debütroman von den Coming-of-Age-Wirren des Teenagers Benny, der im Dresden der Jahre 2005/06 eine Ersatzfamilie in der Punk-Szene findet und so Stück für Stück sein queeres Selbst begreift. Dass dabei nicht nur Bennys eigene Vorstellungen von der Welt, sondern auch sämtliche Romantikklischees vom „Elbflorenz“ Dresden gegen den Strich gebürstet werden, macht nur einen Teil des anarchischen Charmes des Buches aus. Unser Rezensent Gabriel Wolkenfeld hat sich mit „Zwischen den Dörfern auf hundert“ auf die Überholspur begeben und dabei ein Buch entdeckt, das berührt, überzeugt und manchmal auch weh tut.

„Spannend und zeitgemäß. Es ist diese diskursive Aktualität, die dem Roman gerade jetzt Relevanz verleiht.“ Deutschlandfunk Kultur, Lesart

„Episodenhaft schildert Werner die Coming-of-Age-Story und politische Sozialisierung seines Protagonisten in den Hitzesommern der Jahre 2005 und 2006. Sein Roman erzählt, ohne ins Soziologische abzudriften, von den Folgen des fahnenschwenkenden ‚Party-Patriotismus‘ und der Solidarität, mit der Benny und seine Freund*innen dagegenhalten“ Analyse + Kritik

Über den Autor:

Lars Werner, geboren 1988 in Dresden, studierte Medienkunst in Leipzig sowie Szenisches Schreiben in Berlin. Seit 2018 arbeitet er als freischaffender Autor. Für sein Stück Weißer Raum, das 2018 bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen uraufgeführt wurde, erhielt er den Kleist-Förderpreis, weitere seiner Stücke liefen u. a. am Theater Münster, in der Neuköllner Oper Berlin und am Staatstheater Braunschweig. Seine Hörspiele liefen auf Deutschlandfunk Kultur und RBB Kultur. 2017 eröffnete er unter dem Dach des Kulturzentrums Zukunft am Ostkreuz das Berliner Ringtheater. Im Oktober 2022 zeigte Werner seine erste Regiearbeit Ohne Ende Gegenwart am TD Berlin. Er lebt in Berlin.

Mit freundlicher Unterstützung von Netzwerk Polylux e.V.
Feb
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