Klub Katarakt
Kampnagel - Foyer
Festival für experimentelle Musik
Klub katarakt präsentiert vom 13. bis zum 17. Januar 2026 zum zwanzigsten Mal experimentelle Musik jenseits streng akademischer Kontexte. Mit dem klaren Ziel, besonders auch Interessierte ohne spezifisches Fachwissen über zeitgenössische Musik zu erreichen, wird das Hamburger Festival von einem stetig wachsenden heterogenen Publikum aller Altersschichten angenommen. Zum Jubiläum von klub katarakt freuen wir uns, 2026 wieder ein ausgefallenes bis avantgardistisches Programm präsentieren zu können – diesmal an fünf Tagen.Di 13.01. ...
Klub katarakt präsentiert vom 13. bis zum 17. Januar 2026 zum zwanzigsten Mal experimentelle Musik jenseits streng akademischer Kontexte. Mit dem klaren Ziel, besonders auch Interessierte ohne spezifisches Fachwissen über zeitgenössische Musik zu erreichen, wird das Hamburger Festival von einem stetig wachsenden heterogenen Publikum aller Altersschichten angenommen. Zum Jubiläum von klub katarakt freuen wir uns, 2026 wieder ein ausgefallenes bis avantgardistisches Programm präsentieren zu können – diesmal an fünf Tagen.Di 13.01. EröffnungDas Festival wird wieder mit einem Wandelkonzert eröffnet. Die drei ineinander übergehenden Hallen P1, KMH und K4 laden dazu ein, sich fließend durch die Klänge zu bewegen. Viele Hamburger Musiker*innen, Komponist*innen und Performer*innen wurden eingeladen, kollektiv eine neue Form zu erarbeiten. Ebenfalls beteiligt sind das kanadische Quatuor Bozzini und das Improvisationskollektiv META aus Darmstadt.Mi 14.01. Sarah Davachi / Morton FeldmanDie kanadische Komponistin Sarah Davachi befasst sich in ihren Werken mit den Feinheiten des zeitlichen und klanglichen Raums. In ihrem Klang wird das Hören zu einer intimen Erfahrung, die die Wahrnehmung von Vertrautem und Fernem auflöst. Nach einer Lecture über ihre Arbeit spielt sie ein Solokonzert an der elektrischen Orgel. Im Nachtkonzert spielen Darragh Morgan und Mary Dullea das Stück For John Cage von Morton Feldman, der dieses Jahr 100 Jahre alt geworden wäre. Eine Ebene reinen Klangs, durchgehend sehr leise mit beinahe bewegungslosen Gesten.Do 15.01. Afrorack / Alexander SchubertAfrorack aus Uganda verschmilzt auf seinem selbstgebautem Modularsynthesizer polyrhythmische Strukturen aus afrikanischen Musiken mit Elementen aus Acid, Techno und Ambient. Davor findet die deutsche Premiere von Alexander Schuberts neuem Musiktheater-Projekt Eternal Dawn mit Decoder Ensemble im Rahmen von klub katarakt statt. Mit einem Kombiticket gibt es einen vergünstigten Zugang zu beiden Veranstaltungen.Fr 16.01. Sarah Davachi / GroupshowDas kanadische Quatuor Bozzini spielt als Hamburger Erstaufführung den kompletten Zyklus Long Gradus von Sarah Davachi. Verschiebungen von Tonhöhenmaterial und Textur finden in einem sehr langsamen Maß statt, so dass sich die Wahrnehmung der Zuhörer*innen auf die räumliche Erfahrung der Harmonik einstellen kann. Groupshow (Jan Jelinek, Hanno Leichtmann und Andrew Pekler) etabliert eine Methode transparenter Verdichtung, in der Scharniere und Bruchstellen nicht kaschiert werden, sondern hörbar bleiben. Das Nachtkonzert absolvieren sie in der Mitte des Raums, umgeben vom Publikum, das die Installation erst betritt, wenn die Interaktion der drei Musiker schon im Gange ist.Sa 17.01. Lange NachtDie Lange Nacht präsentiert Erst- und Uraufführungen der Hamburger Szene sowie internationaler Gäst*innen im Wechsel mit experimentellen Kurzfilmen. Als besonderer Gast tritt General Magic ∞ Tina Frank auf. Weitere Beteiligte sind die Hamburger Band TWISK und viele weitere lokale Musiker*innen. Zum Abschluss legt das DJ-Kollektiv Sutsche auf.