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Blühende Landschaften

Maxim Gorki Theater

Veranstaltungsort
Maxim Gorki Theater Am Festungsgraben 2 10117 Berlin [ Mitte ] www.gorki.de
Man soll die Feste feiern, wie sie gelegt werden! Aus gegebenem Anlass hält das Maxim Gorki Theater Berlin am 3. Oktober noch einmal in sieben szenischen Miniaturen Ausschau nach den blühenden Landschaften die Helmut Kohl 1990 prophezeite. Kohls blumige Metapher übertitelte die Hoffnungen, die man in Folge der deutsch-deutschen Vereinigung hegte. Im Jahr 2010 benutzt man Begrifflichkeiten wie "Global Flows" oder "Metropolitan Corridors", um Räume zu beschreiben. Das gemütliche Bild der Blüte scheint ausgedient, abgenutzt und historisch - eine Worthülse ...
Man soll die Feste feiern, wie sie gelegt werden! Aus gegebenem Anlass hält das Maxim Gorki Theater Berlin am 3. Oktober noch einmal in sieben szenischen Miniaturen Ausschau nach den blühenden Landschaften die Helmut Kohl 1990 prophezeite. Kohls blumige Metapher übertitelte die Hoffnungen, die man in Folge der deutsch-deutschen Vereinigung hegte. Im Jahr 2010 benutzt man Begrifflichkeiten wie "Global Flows" oder "Metropolitan Corridors", um Räume zu beschreiben. Das gemütliche Bild der Blüte scheint ausgedient, abgenutzt und historisch - eine Worthülse, die der Vergangenheit angehört?
Einen Abend lang erinnert das MGT Berlin an die Landschaften, die zur Blüte gebracht werden sollten und zählt die Erträge der letzten 20 Jahre.

Rolf Dieter Brinkmann KEINER WEISS MEHR (1968)
Mit: Sabine Waibel, Peter Kurth
Die soziale Landschaft der BRD aus der radikal subjektiven Perspektive Brinkmanns: Gemeinsam einsam im freien Fall durch die sexualisierte Oberfläche eines lächelnden Alltags.
19:00 Uhr, Bühne

Heinrich Böll
DIE VERLORENE EHRE DER KATHARINA BLUM (1974)
Mit: Hilke Altefrohne, Susanne Böwe; Julian Mehne, Falilou Seck, Gunnar Teuber. Leitung: Peter Kastenmüller
Wie viele Worte braucht es, um einen Menschen zum Äußersten zu treiben? Inmitten einer von den Anschlägen der RAF befeuerten Gewaltdebatte, protestierte Heinrich Böll mit seiner Erzählung gegen die Macht des menschenverachtenden Sensationsjournalismus und setzte damit Sprache gegen Sprache, Fiktion gegen Fiktion.
19:00 Uhr, Parkplatz

Fritz Kater KEINER WEISS MEHR 2 ODER
MARTIN KIPPENBERGER IST NICHT TOT (1997)
Mit: Ninja Stangenberg, Matti Krause. Leitung: Antú R. Nunes
„schon möglich sagte ich und dachte ganz würden wir nie zueinanderpassen aber man müsste das immer wieder versuchen“. Sind die politischen Grenzen gefallen, bleiben jene zwischen den Menschen: Ein Mann und eine Frau machen sich auf die Reise. Ein Road-Drama über die (Un)Möglichkeit des Zusammenseins, nach Motiven von Rolf Dieter Brinkmanns Roman „Keiner weiß mehr“.
20:00 Uhr, Bühne

Ingeborg Bachmann ALLES (1961)
Mit: Anja Schneider, Wilhelm Eilers. Leitung: Felicitas Brucker
Die Welt als Versuchsanordnung. Ein Mann steht vor den Trümmern seiner Existenz. Der Verlust des Kindes und die Entfernung von der Frau, das scheinbare Schwinden eines Zentrums treiben ihn in die Auseinandersetzung mit eigenen Utopien, eine Kluft zwischen Versagen und Hoffnungsmomenten. Offen bleibt die Frage nach Alternativentwürfen für ein Leben im Gegensatz zu vorherrschenden Mechanismen.
20:00 Uhr, Studio

PeterLicht DIE GESCHICHTE MEINER EINSCHÄTZUNG AM ANFANG DES DRITTEN
JAHRTAUSENDS (2008)
Mit: Gunnar Teuber. Leitung: Simon Solberg
Ein Mann, ein Sofa. Und alles ist gut. Eigentlich ist alles gut. Denn man kann sich die Welt ja zurechtlügen, bis einem der Kosmos um die Ohren knallt. - Ein Eskalationsmonolog über Verdrängung und den allgegenwärtigen Terror des positiven Denkens.
21:00 Uhr, Parkplatz

Wolfgang Hilbig DAS PROVISORIUM (2000)
Mit: Andreas Leupold. Leitung: Dominic Friedel
1989: Der Schriftsteller C. flieht aus der Zumutung des Restsozialismus in die Zumutung des rheinischen Kapitalismus. Kein deutscher Boden gibt seinen Füßen Halt. C. stellt das Schreiben ein und beginnt zu trinken. 21:00 Uhr, Bühne

Theaterakademie Hamburg:
KEIN FEST WIE JEDES ANDERE- Revueprojekt über nationale Feierkultur (2010)
Mit: Katrin Bethke, Betty Freudenberg, Judith Goldberg; Moritz Grabbe, Vincent Heppner. Leitung: Anne Sophie Domenz
Hurra ... lachen, grölen, schreien, brüllen und kaputt machen. Wir sind es nicht gewesen und das sind wir jetzt. Ein Revueprojekt anlässlich nationaler Feierkultur in der BRD.
22:00 Uhr, Studio

EXTRA!

DAS TRAUMSCHEINEN
Ein Filmspiel mit Landschaftsbildern, entstanden an der polnischen Ostseeküste und im Berlin des Jahres 1988, live vertont im Hier und Jetzt von den Requisiteuren des MGT Berlin.
19:45 Uhr, Garderobenfoyer


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Archiv
Veranstaltungsort
Maxim Gorki Theater Am Festungsgraben 2 10117 Berlin [ Mitte ] www.gorki.de Veranstaltungsort

  • Es spielen
    Hilke Altefrohne
  • Katrin Bethke Susanne Böwe Betty Freudenberg Judith Goldberg Anja Schneider Ninja Stangenberg Sabine Waibel Wilhelm Eilers Moritz Grabbe Vincent Heppner Matti Krause Peter Kurth Andreas Leupold Julian Mehne Falilou Seck Gunnar Teuber Anna Bergemann Karoline Bierner Karla Fehlenberg Hanne Günther Viera Kucera
  • Leitung
    Anne Sophie Domenz
  • Regie
    Felicitas Brucker Dominic Friedel Peter Kastenmüller Antú Romero Nunes Simon Solberg
  • Ausstattung
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