


















Aus dem Leben
Deutsches Schauspielhaus in Hamburg-MalerSaal
Ein Projekt von Brigitte Venator und Karin Beier basierend auf Interviews mit Sterbebegleiter*innen, Palliativpfleger*innen, Suizidwilligen und ihren Angehörigen Regie und Fassung: Karin Beier
Wir haben den Tod und das Sterben weitgehend aus unserem Alltag verdrängt. Die Bedürfnisse des modernen Menschen sind auf Jugendlichkeit, Gesundheit und Leistungsfähigkeit ausgerichtet. Der Tod hat darin keinen Platz. Diese aktuelle Debatte führt uns nun vor, dass wir uns dringend mit den Themen Tod, Sterben, Trauer auseinandersetzen sollten: Für eine Gesellschaft, die auf diesem Weg vielleicht auch neue Einsichten über sich selbst gewinnt. In diesem Theaterprojekt kommen Menschen zu Wort, für die die Themen Sterben und Tod Teil ihres Alltags sind. Sie haben sich aus beruflichen oder privaten Gründen entschlossen, sterbenskranke Menschen als Palliativpfleger* innen oder Sterbebegleiter*innen auf ihrem letzten Weg beizustehen. Wir haben Angehörige interviewt, die sich damit auseinandersetzen mussten, dass Familienmitglieder die sogenannte Exit-Strategie wählten und mit Hilfe von Sterbehilfeorganisationen aus dem Leben schieden. Menschen, die unheilbar krank sind, erzählen von ihrem persönlichen und juristischen Kampf um das Recht, den Zeitpunkt ihres Todes selbst bestimmen zu können. Sie fordern, dass es möglich sein muss, den tödlichen Cocktail auch als Privatperson legal auf Rezept zu erhalten, um diesen zuhause ohne Beisein eines Arztes oder Mitwirkung einer Institution zu sich nehmen zu können.
Basierend auf diesen Interviews erzählen Schauspieler*innen diese sehr persönlichen und individuellen Geschichten über Sterben, Trauer und Abschied.
Fotos: Thomas Aurin
- Es spielen:
- Trompete:
- Schlagzeug:
- Tuba:
- Posaune:
- Regie und Fassung:
- Interviews geführt von:
- Interviews bearbeitet von:
- Bühne:
- Kostüme:
- Musik:
- Choreograf:
- Licht:
- Dramaturgie: