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Synopsis
Nach meinem ersten Film über Friederike Mayröcker aus dem Jahr 1989 haben die Autorin und ich einige Jahre nach dem Tod von Ernst Jandl, ihrem langjährigen Arbeits- und Lebensgefährten, beschlossen, einen zweiten Film zu versuchen, dieses Mal ohne inhaltliche und formale Erwartungseinschränkungen. Über mehrere Jahre hinweg habe ich die heute 84-Jährige in ihren Wohnungen und auf ihren Lesereisen so diskret wie möglich begleitet und befragt, meistens allein mit Kamera und Mikrofon, wie es sich die Protagonistin ausdrücklich gewünscht hatte.
Eine der Voraussetzungen für das Zustandekommen des Films war dabei die absolute Rücksichtnahme auf die derzeitige Lebenssituation der Schriftstellerin und auf ihre Arbeitsrhythmen. Das machte eine andere Methodik und Vorgehensweise erforderlich, als man es von gängigen Produktionen kennt: Die fragile Zimmerarchitektur in Mayröckers Wohnung lässt den Einsatz eines normalen Kamera- und Licht-Equipments auf keinen Fall zu. Über Monate hinweg war ich darauf bedacht, Aussagen der Dichterin zu erhalten, die keine Antworten auf Fragen darstellen, sondern Äußerungen der scheinbar selbstverständlichsten Art: unspektakulär und gerade deshalb von großer Anziehungskraft. Das Sprechen und das Schweigen ist kein biografischer Film - also mit sämtlichen Lebensdaten und Verdiensten zum Werk -, sondern eine Realität an sich. (Carmen Tartarotti)
«Ich hab' gedacht es soll ein Film über das Schweigen werden. Das Schreiben und das Schweigen. Aber wie macht man das dann? Vielleicht ist es bei anderen Autoren so, dass sie beim Sprechen andere Sachen hervorholen aus ihrem Hirn, während ich nichts hervorholen kann. Ich mag nicht sprechen! Und auf dieser Grundlage werden wir unseren Film aufbauen. Das machen wir!»
(Friederike Mayröcker) (Text: Viennale 2008)
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