Synopsis
„Der Revierförster stapft mit schwerem Schuhwerk durch den lichtleisen Wald auf zartsäumendem Wegesgrün. Die Beine marschieren von allein, wohin sie sollen. Auf der groben Nase thront der stolze Hut und die Flinte schwingt Mitschritt an der Schulter. Und die Welt wäre in Ordnung, gäbe es nicht diese verfluchte Füchsin, die in zauberhafter Art so an seine erste große Liebe erinnert“, so Rudolf Tesnohlídek in seiner Novelle. Das heiter-melancholische Werk um die Füchsin Bystrouska führt nicht umsonst den Beinamen „Tschechischer Sommernachtstraum“. Eng verflechten sich hier die Figuren der Tier- und der Menschenwelt zu einer Allegorie über den Kreislauf von Leben und Tod. Der Förster fängt eines Tages eine Füchsin im Wald und nimmt sie zu sich nach Hause. Doch ihr gelingt die Flucht in den Wald, wo sie mit dem galanten jungen Fuchs ihre große Liebe findet. Bald feiern sie Hochzeit inmitten der Tiere des Waldes, und die Füchsin wird Mutter einer zahlreichen Füchsleinschar. Doch das Glück ist von kurzer Dauer.Musikalische Leitung: Donald Runnicles; Inszenierung: Katharina Thalbach; Mit Derek Welton / Noel Bouley, Clemens Bieber, Dong-Hwan Lee, Michael Adams, Martina Welschenbach / Fionnuala McCarthy, Ronnita Miller, Jana Kurucová / Rebecca Jo Loeb u. a.; Kinderchor, Chor, Opernballett und Orchester der Deutschen Oper Berlin
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 30. Juni 2000
Ein Trailer von Chris and teh Fatsox
