Synopsis
Die Impfkampagne gegen Covid-19 ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung bisher unbekannten Ausmaßes und zugleich der einzige Weg aus der Pandemie, denn früher oder später wird das Virus jede:n treffen, der/die nicht durch eine Impfung immunisiert wurde – so die Einschätzung führender Expert:innen. Über einen Zeitraum von neun Monaten hinweg erzählt der Dokumentarfilm DAS IMPFDRAMA – DEUTSCHLANDS WEG AUS DER PANDEMIE von dieser Impfkampagne: beginnend mit der Debatte darüber, welche Bevölkerungsgruppen zuerst geimpft werden sollen, bis hin zur Impfung der breiten Bevölkerung nach dem Ende der Priorisierung am 7. Juni 2021.
Jenseits tagesaktueller Nachrichtenhäppchen erzählen Grimme-Preisträger Dominik Wessely und Antje Boehmert in nahen und eindringlichen Alltagsbeobachtungen von wesentlichen Prozessen und Schauplätzen der Impfkampagne und porträtieren Männer und Frauen, die jeden Tag – auf ganz unterschiedliche Weise – die Impfkampagne vorantreiben. Sie alle sind frontline workers auf dem Weg aus der Pandemie.
So begleiten die Filmemacher:innen unter anderem die Mitarbeitenden der Impfzentren in Duisburg und Stendal und einen Hausarzt in der Pfalz. Sie werfen einen exklusiven Blick auf die Arbeit der Ständigen Impfkommission und lassen Wissenschaftler:innen zu Wort kommen, die sich im Ringen um eine hohe Impfakzeptanz engagieren: Prof. Dr. Christian Drosten und Prof. Dr. Cornelia Betsch. In der Lebens- und Arbeitssituation eines Fotografen in Pforzheim, eines Krematoriumsmitarbeiters in Plauen und eines Rettungssanitäters vom Niederrhein werden die Nöte der Menschen im Lockdown und die ethischen Fragen rund um die Impfung sichtbar.
Der Film ist ein eindringlicher Blick hinter die Kulissen auf jene Menschen, die quer durch die Republik die Mammutaufgabe der Impfkampagne zu bewältigen haben. So eröffnet DAS IMPFDRAMA ein dokumentarisches Panorama einer Welt im Ausnahmezustand, die sich meist nur in Form von Nachrichtenaufmachern oder Statistiken artikuliert.
