reiheM präsentiert: Valentina Magaletti / Elisa Metz

reiheM präsentiert einen Solo-Auftritt der Britisch-Italienischen Schlagzeugerin, Percussionistin und Komponistin Valentina Magaletti. Die in Bari geborene Londonerin hat sich über eine fast übermenschliche Menge an unterschiedlichen Kollaborationen einen Namen erspielt, der scharf am Label „Weltklasse“ kratzt. Auffällig ist dabei die wohl nur in UK mit einer solchen Selbstverständlichkeit gedroppte Vielfältigkeit der Stile. Das Duo Raime erweitert sie zum Trio Moine, mit dem Jungle-Produzenten Al Wootton erforscht sie als Holy Tongue Dub und kollaborierte mit Steve Beresford, mit Tomaga war es Pierre Bastien, der zu den Drums-Synth Library Collagen des Duos stieß. In Vanishing Twin spielt sie mit Cathy Lucas, für das Duo V/Z mit Zongamin steuerte Coby Sey Lyrics bei, die Produzentin Marta Salogni, die Bands wie Depeche Mode mischt, ist eine Wegbegleiterin. Valentina lieh ihr Spiel Gamelanprojekten wie Nist-Nah, der Surreal-Pop-Göttin Lafawndah oder dem „Can-Project“ an Stelle von Jaki Liebezeit. Da fast alle noch aktiven Konstellationen auch auftreten, ist es, trotz hochgelobter Einzel-Releases, ein seltenes Glück, ihren „non-macho approach to drumming“ in dieser hochspannenden Disziplin des Solo-Schlagzeugs zu erleben.

Als perkussiven/nicht-perkussiven Gegenentwurf wird Elisa Metz ihr Glockenspiel-artiges Glasinstrument „Nine Wands“ spielen, das sie 2020 aus Fundstücken einer Glaserei entwickelt und gebaut hat und mit Effekten und modularen Synthesizer ergänzt. Die gebürtige Hessin und Wahlkölnerin steht ansonsten in verschiedenen Formationen mit einem Short Scale Bass auf der Bühne und veröffentlicht Pop als Henry Lee. Sie arbeitet als Designerin und ist seit mehreren Jahren die Herausgeberin von grapefruits, einem Fanzine über Komponistinnen und Klangkünstlerinnen, sowie minneola, einem Podcast von und für Musikerinnen.