Familienstück ab 9 Jahren nach dem Roman von Cornelia Funke Regie: Markus Bothe
Zwei Kinder, Brüder, erreichen auf ihrer Flucht das winterliche Venedig, die Traumstadt ihrer verstorbenen Mutter. Es drohen die Adoption durch eine ungeliebte Tante für den Jüngeren und das Waisenhaus für den Älteren, also Trennung. Sie finden Zuflucht bei einer Gruppe junger Diebe. Anführer ist der geheimnisvolle „Herr der Diebe“, der durch die Beute seiner Einbrüche alle über Wasser hält, dessen Biografie dennoch brüchig scheint. Ein seltsamer Detektiv ist den Brüdern im Auftrag ihrer Tante auf der Spur. Seine Nachforschungen kratzen an der Legende der Herkunft des jungen Meisterdiebs und bringen die Gemeinschaft der Kinder in Gefahr. Gleichzeitig führt ein mysteriöser Auftrag, erteilt von einem unbekannten „Conte“, die Kinder auf die Suche nach dem hölzernen Flügel eines Löwen und auf eine verbotene Laguneninsel … Der Flügel ist ein Stück Magie, Teil eines Karussells, angetrieben von alter Sehnsucht und verzweifelten Kinderwünschen, die im Unbewussten immer schon zusammenfallen, da, wo wir von Verwandlung träumen, wo jung und alt, groß und klein, reich und arm keine feste Größen sind. Alles fließt, einen Moment lang. Der Winter in der Lagunenstadt in Cornelia Funkes mehrfach ausgezeichnetem Roman macht dabei ganz unmärchenhaft soziale Realität und Ungerechtigkeit sichtbar, am ungewohnten Ort.
Motiv: Rocket & Wink
Ort & Reihen
Bernarda Albas Haus
Die gläserne Stadt
ELB.lit: Freundinnen müsste man sein!*
ANTHROPOLIS II: Laios
Herr Puntila und sein Knecht Matti
Die Maschine oder: Über allen Gipfeln ist Ruh
Woyzeck
Effi Briest – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie
ANTHROPOLIS I: Prolog/Dionysos
Die Maschine oder: Über allen Gipfeln ist Ruh
Besetzung
- Markus Bothe Regie:
- Robert Schweer Bühne:
- Justina Klimczyk Kostüme:
- Biber Gullatz Musik:
- Ralf Fiedler Dramaturgie: