Calendar - 26.11.2025 | 19:30 h

Eine schwere graue Wand teilt die Bühne. Während auf der linken Seite ein Privatraum erkennbar ist - Dienstpersonal und die Familie des Jacopo Fiesco sind das dramatische Personal -, ist auf der rechten Seite ein öffentlicher parlamentarischer Raum. Dort stehen Besucher in offizieller Kleidung wie Uniformen und Abendrobe.

Simon Boccanegra u. a. Liang Li als Jacopo Fiesco |

Paolo Arriabeni über Simon Boccanegra

Auf diesem Standbild zum Videotrailer mit Stückimpressionen steht von Neid verzerrt Paolo Albiani. Hinter ihm Simon Boccanegra.

Giuseppe Verdi: Simon Boccanegra

Ein Blick von der Bühne während eines Chorauftritts in den leeren Zuschauerraum illustriert als Standbild das Making-Of-Video zu SIMON BOCCANEGRA.

Simon Boccanegra – The Making-Of

Auf dem Standbild dieses Videos mit Publikumsstimmen nach der Premiere ist Vasily Barkhatov, der Regisseur, beim Schlussapplaus.

Simon Boccanegra: Publikumsstimmen zur Premiere

Auf dem Standbild ist vor einer dunklen Bücherwand der Screen eines Fernsehers. Ein Nachrichtensprecher präsentiert Neuigkeiten aus Genua.

Neues aus Genua: Simon Boccanegra

Die Bühne ist horizontal und vertikal zweigeteilt. Eine mobile Wand trennt den unteren Bereich der Bühne, eine Fenster-Galerie verläuft oberhalb der Raummitte. Die Wand steht diagonal auf der Bühne. Im rechten Bereich der Bühne steht der Chor in Galauniformen und Abendgarderobe. Ein Mann lauscht an einer Tür, die ins Gemach hinter der Wand führt.

Simon Boccanegra Chor der Deutschen Oper Berlin |

Die Wand teilt nun den Bühnenraum. Links das Privatgemach Jacopo Fiescos, rechts der öffentliche Versammlungsraum mit dem Chor in Galauniformen und Abendroben.

Simon Boccanegra Liang Li als Jacopo Fiesco, Michael Bachtadze als Paolo Albiani, Chor der Deutschen Oper Berlin |

Vertreter des Parlaments warten vor der Tür in das Privatgemach des Herrschers.

Simon Boccanegra u. a. Liang Li als Jacopo Fiesco |

Jacopo Fiesco sitzt in seinem Privatgemach und schaut ernst vor sich auf den Boden. Eine Bedienstete nähert sich ihm.

Simon Boccanegra Liang Li als Jacopo Fiesco |

Simon Boccanegra im Privatgemach (Der Machtwechsel hat stattgefunden). Hinter ihm auf dem Bildschirm die Aufnahmen der Familie Fiescos.

Simon Boccanegra George Petean als Simon Boccanegra |

Vor den Augen der Dienerschaft zwingt Fiesco den Boccanegra, die Leiche einer jungen Frau in einem mobilen Sarg zu betrachten.

Simon Boccanegra u. a. George Petean als Simon Boccanegra, Liang Li als Jacopo Fiesco
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Fiesco sitzt mit Gabriele Adorno auf einem weißen Sofa.

Simon Boccanegra Liang Li als Jacopo Fiesco, Attilio Glaser als Gabriele Adorno |

Im Internatszimmer der Maria / Amelia. Versonnen schaut sie aus dem Fenster, währen ihre Zimmergenossin schläft.

Simon Boccanegra Maria Motolygina als Maria / Amelia |

Der Vater Boccanegra findet in Amelia / Maria seine verloren geglaubte Tochter. Sie hält einen Blumenstrauß und eine rote Mappe im Arm. Neben Vater und Tochter zwei Schulfreundinnen der Amelia.

Simon Boccanegra u. a. Maria Motolygina als Maria / Amelia, George Petean als Simon Boccanegra, Karis Tucker als Eine Magd |

Im Gespräch versunken sind der Vater mit seiner Tochter, er hält für seinen Gefolgsmann Paolo um Amelias Hand an. (Sie aber liebt Gabriele und Simon folgt ihrem Wunsch, Paolo nicht zu heiraten).

Simon Boccanegra Maria Motolygina als Maria / Amelia, George Petean als Simon Boccanegra, Michael Bachtadze als Paolo Albiani |

Im Parlamentssaal hält Boccanegra eine Rede. Links und rechts des Rednerpultes sitzen auf akkuraten Stuhlreihen Militär und Parlament. An der Rückwand gibt es eine Abstimmungstafel mit Pro und contra. Auf der Galerie unter den Fenstern stehen Beobachtende.

Simon Boccanegra u. a. George Petean als Simon Boccanegra |

Simon Boccanegra

Boccanegra zwingt Paolo, den Entführer Amelias zu verfluchen. (Damit verflucht Paolo sich selbst.)

Simon Boccanegra George Petean als Simon Boccanegra, Michael Bachtadze als Paolo Albiani |

Paolo Albiani vergiftet das Wasser Boccanegras.

Simon Boccanegra Michael Bachtadze als Paolo Albiani |

Amelia und ihr Vater Boccanegra in vertrautem Gespräch.

Simon Boccanegra George Petean als Simon Boccanegra, Maria Motolygina als Maria / Amelia |

Boccanegra betrachtet einen Bildschirm, auf dem seine ehemalige Geliebte, die Tochter Fiescos ist. Sie ist in der Zwischenzeit gestorben.

Simon Boccanegra George Petean als Simon Boccanegra |

Gabriele Adorno und Boccanegra streiten sich heftig. Amelia kauert im Türrahmen und hält verbirgt ihr Gesicht in den Händen.

Simon Boccanegra George Petean als Simon Boccanegra, Attilio Glaser als Gabriele Adorno, Maria Motolygina als Maria / Amelia |

Boccanegra und Fiesco sind im Zimmer. Fiesco hält ein Bild in den Händen.

Simon Boccanegra George Petean als Simon Boccanegra, Liang Li als Jacopo Fiesco |

Paolo Albiani, Amelia, Boccanegra und Gabriele Adorno beobachten auf einem Bildschirm die bürgerkriegsähnlichen Kämpfe in den Straßen Genuas.

Simon Boccanegra Michael Bachtadze als Paolo Albiani, Maria Motolygina als Maria / Amelia, Attilio Glaser als Gabriele Adorno, George Petean als Simon Boccanegra |

Boccanegra sitzt alleine in seinem Kabinett.

Simon Boccanegra George Petean als Simon Boccanegra |

Um einen Tisch sitzen Fiesco, Amelia, Gabriele und Boccanegra.

Simon Boccanegra Liang Li als Jacopo Fiesco, Maria Motolygina als Maria / Amelia, Attilio Glaser als Gabriele Adorno, George Petean als Simon Boccanegra |

Gabriele Adorno berührt Amelia, die zusammengesunken auf einem Stuhl sitzt, sanft an der Schulter. Boccanegra geht nach rechts ab. Um die drei die Bevölkerung Genuas.

Simon Boccanegra Attilio Glaser als Gabriele Adorno, Maria Motolygina als Maria / Amelia, George Petean als Simon Boccanegra |

Im großen Plenarsaal ist die Bevölkerung Genuas. Die Roben und großen Kostüme sind einfacher Kleidung gewichen. Boccanegra und Amelia sowie Gabriele und Fiesco bilden in der Massenszene zwei sich gegenüberstehende Gruppen.

Simon Boccanegra George Petean als Simon Boccanegra, Maria Motolygina als Maria / Amelia, Attilio Glaser als Gabriele Adorno, Liang Li als Jacopo Fiesco |

Simon Boccanegra Liang Li als Jacopo Fiesco, Maria Motolygina als Maria / Amelia, Attilio Glaser als Gabriele Adorno, George Petean als Simon Boccanegra, Chor der Deutschen Oper Berlin |

Boccanegra bei seiner letzten Ansprache ans Volk. Er ist vom Tod schon gezeichnet.

Simon Boccanegra George Petean als Simon Boccanegra |

Noch im Sterben hat Boccanegra Gabriele Adorno zum neuen Dogen ernannt. In großer Robe erfolgt hier nun seine Ernennung durch Jacopo Fiesco.

Simon Boccanegra u. a. Attilio Glaser als Gabriele Adorno |

category_oper category_staatsoper

Event location

Deutsche Oper Berlin Bismarckstraße 35 10627 Berlin [ Charlottenburg ] www.deutscheoperberlin.de

Ticket

Giuseppe Verdi [1813 – 1901]

On the work
The Republic of Genoa is split into two camps headed by their respective arch rivals, Simon Boccanegra and Fiesco, who have been at loggerheads for decades. Yet the two men are connected by a long-dead woman – Fiesco’s daughter, the lover of Simon – who bore Simon a daughter named Amelia, who in turn vanished into care as an infant. When Amelia reappears 25 years later, she becomes a pawn in a power struggle that eventually claims Simon. The original version of SIMON BOCCANEGRA, which premiered in 1857, is one of Verdi’s explorations into the dichotomy between public actions and private urges. Here, the stark differences between the two old men, Simon and Fiesco, set the stage for suspicion, conspiracy and assassination – with little prospect of a happy end. And not even the victory of one side can guarantee a lasting peace.

This gloomy outlook, enhanced by Verdi in his reworked version of 1881 – our production -, is perhaps one of the reasons why SIMON BOCCANEGRA remains less of an audience favourite than the popular operas of the 1850s such as IL TROVATORE and UN BALLO IN MASCHERA – and this despite a portrayal of Simon and Fiesco as haunting and melodious as that of any of Verdi’s other main characters.

On the production
Russian director Vasily Barkhatov, who made his debut in the Bismarckstrasse in 2017 with a well-received world premiere of Aribert Reimann’s L’INVISIBLE, focuses here on the corrupting effect of power. His Simon Boccanegra has lost sight of the political ideals that had fired him decades earlier and is now only interested in protecting his position. And just as Verdi was fully cognizant of the political factions and intrigues in the burgeoning nation-state of Italy, so Barkhatov sees parallels between the drama of the Genoese Doge and power constellations that are still encountered today.

Supported by Förderkreis der Deutschen Oper Berlin e. V.