Tilman Wildt wurde in München geboren. Früh als Korrepetitor tätig, studierte er ab 2006 bei Richard Trimborn. Nach ersten Stationen an den Opernhäusern von Köln und Mannheim und als Orchesterpianist bei den Münchner Philharmonikern arbeitete er zunächst als Pianist für das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Hier debütierte er auch bei den Opernfestspielen 2006 als Solist mit Mitglie...
Tilman Wildt wurde in München geboren. Früh als Korrepetitor tätig, studierte er ab 2006 bei Richard Trimborn. Nach ersten Stationen an den Opernhäusern von Köln und Mannheim und als Orchesterpianist bei den Münchner Philharmonikern arbeitete er zunächst als Pianist für das Opernstudio der Bayerischen Staatsoper. Hier debütierte er auch bei den Opernfestspielen 2006 als Solist mit Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters bei einem Sonderkonzert unter der Leitung von Johannes Debus.
2007 spielte er Daniel Barenboim vor und wurde daraufhin als Solo-Repetitor an die Deutsche Staatsoper Unter den Linden Berlin verpflichtet. Hier arbeitete er mit Solisten und Gastdirigenten von Weltrang, unter anderem mit Zubin Mehta, Andris Nelsons, Gustavo Dudamel, Michael Boder und Paolo Arrivabeni. In den Uraufführungen PHAEDRA von Hans Werner Henze und HÖLDERLIN von Peter Ruzicka wirkte er als Bühnenkapellmeister beziehungsweise als Maestro Suggeritore mit.
Von 2009 bis 2011 war er Assistent von Generalmusikdirektor Dan Ettinger am Nationaltheater Mannheim und 2010 interimsweise dessen Stellvertreter. Hier dirigierte er unter anderem TURANDOT, LA TRAVIATA, DIE ZAUBERFLÖTE und EUGEN ONEGIN. Von 2013 bis 2018 war er als freiberuflicher Dirigierassistent, Coach und Studienleiter tätig, vor allem für die Königliche Oper in Stockholm. Hier dirigierte er auch TRISTAN UND ISOLDE und LA BOHEME und assistierte Marko Letonja bei einem kompletten Zyklus DER RING DES NIBELUNGEN. Weitere Engagements führten ihn an die Opéra National de Paris, wo er Philippe Jordan für DAS RHEINGOLD und DIE WALKÜRE, Michael Schønwandt für ARIADNE AUF NAXOS und Ingo Metzmacher für CAPRICCIO assistierte, die Opéra de Lyon, das Festspielhaus Baden-Baden für zahlreiche Produktionen (unter anderem für Sir Simon Rattle und Thomas Hengelbrock), das Festival d´Aix-en-Provence und das Teatro Real Madrid.
Von 2011 bis 2020 war er bei den Bayreuther Festspielen für TANNHÄUSER, PARSIFAL und zuletzt DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG engagiert, im Jahr 2020 als designierter Studienleiter der infolge der Corona-Pandemie abgesagten Festspielsaison. Im Herbst 2020 betreute er als Assistent von Philippe Jordan die Rundfunkproduktion des RING DES NIBELUNGEN, produziert von der Opéra National de Paris und Radio France, die internationale Beachtung fand.
Zudem arbeitet er regelmäßig mit Sängern wie Lise Davidsen, Doris Soffel, Ricarda Merbeth und Daniel Behle zusammen.
Von 2018 bis 2022 war Tilman Wildt an der Deutschen Oper Berlin als Solo-Repetitor engagiert. Hier hatte er in der Spielzeit 2019/2020 die musikalische Leitung der Uraufführung WOLFSSCHLUCHT von Malte Giesen in der Tischlerei inne.
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