Misagh Joolaee, 1983 in Mashhad geboren und in der nordiranischen Provinz Mazandaran aufgewachsen, begann im Alter von acht Jahren mit dem Geigenspiel. Innerhalb von fünf Jahren erlernte er das persisch-klassische Repertoire Radif. 1996 gewann Misagh Joolaee im Alter von 13 Jahren den ersten Preis im Violin-Solowettbewerb des Fajr-Musikfestivals, des renommiertesten Musikfestivals im Iran, in der...
Misagh Joolaee, 1983 in Mashhad geboren und in der nordiranischen Provinz Mazandaran aufgewachsen, begann im Alter von acht Jahren mit dem Geigenspiel. Innerhalb von fünf Jahren erlernte er das persisch-klassische Repertoire Radif. 1996 gewann Misagh Joolaee im Alter von 13 Jahren den ersten Preis im Violin-Solowettbewerb des Fajr-Musikfestivals, des renommiertesten Musikfestivals im Iran, in der Kategorie der jungen Künstler auf der Violine. Außerdem studierte er Setar, Tar und besonders intensiv Kamancheh bei verschiedenen iranischen Meistern. Es folgte eine Ausbildung an Klavier und Violine in europäischer klassischer Musik.
Seine musikalische Karriere zeichnet sich durch eine große Vielseitigkeit in der Zusammenarbeit mit Musikern aus verschiedenen Ländern aus. Im Jahr 2009 gründete er das Ensemble AAVAAN, mit dem er seine eigenen Kompositionen aufführte und 2010 den Wettbewerb Creole – Global Music in Deutschland gewann.
Von 2011 bis 2014 war Misagh zudem Dozent an der Fakultät für Weltmusik der Universität Hildesheim.
Im Jahr 2011 gründete er mit dem türkischen Baglama-Meister Levent Özdemir ein anatolisch-persische Duo, in dem die beiden Virtuosen hauptsächlich eigene Kompositionen spielen. Darüber hinaus gründete er 2015 das Flamenco-Persische Ensemble Chachipen zusammen mit bedeutenden spanischen Musikern aus Andalusien und 2019 das Kamancheh-Klavier-Duo zusammen mit dem bekannten deutschen Pianisten Schaghajegh Nosrati.
Auch die solistische Arbeit ist ein Schwerpunkt seiner musikalischen Aktivitäten. 2014 trat er als Kamancheh-Solist bei der Aufführung der 5. Sinfonie von Awet Terterjan mit dem Staatsorchester Braunschweig in der Stadthalle Braunschweig auf. 2021 war er als Kamancheh-Solist auf Tournee in den Niederlanden mit Cappella Amsterdam mit Konzerten u. a. im Muziekgebouw Amsterdam.
Seine beiden Solo-Kamancheh-CDs „Ferne“ (2020) und „Unknown Nearness“ (2021) wurden mit dem renommierten „Preis der deutschen Schallplattenkritik“ ausgezeichnet.
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