Lauri Vasar wurde in Tallinn, Estland, geboren. Er studierte Gesang am Mozarteum in Salzburg und schloss seine Ausbildung 1999 mit der Bernhard-Paumgartner-Medaille ab. Von 2002 bis 2007 war Lauri Vasar Ensemblemitglied des Landestheaters Linz und später der Staatsoper Hannover. In dieser Zeit war er in zahlreichen Partien zu erleben, zum Beispiel als Guilelmo (»Così fan tutte«), Posa (�...
Lauri Vasar wurde in Tallinn, Estland, geboren. Er studierte Gesang am Mozarteum in Salzburg und schloss seine Ausbildung 1999 mit der Bernhard-Paumgartner-Medaille ab. Von 2002 bis 2007 war Lauri Vasar Ensemblemitglied des Landestheaters Linz und später der Staatsoper Hannover. In dieser Zeit war er in zahlreichen Partien zu erleben, zum Beispiel als Guilelmo (»Così fan tutte«), Posa (»Don Carlos«), Valentin (»Faust«), Falke (»Die Fledermaus«), Pantalone (»Die Liebe zu den drei Orangen«), Jakob Lenz in der gleichnamigen Oper von Wolfgang Rihm sowie in der Titelpartie in Dallapiccolas »Il Prigioniero«. Diese Rolle interpretierte er mit großem Erfolg auch an den Opernhäusern von Amsterdam, London und Athen. Bereits 2003 gab er sein Debüt bei den Salzburger Festspielen in Egon Wellesz’ »Die Bakchantinnen« und Verdis »Don Carlos«. Gastengagements führten den international gefragten Bariton an zahlreiche Opernhäuser weltweit. So sang er am Teatro Real Madrid in der Uraufführung der Oper »Faust-Bal« den Mephistopheles sowie Partien in »Dialogues des Carmélites« und »Tristan und Isolde«. Außerdem interpretierte er dort Al Kasim in Henzes »L’Upupa«, eine Partie, die er anschließend auch in Lyon und Tokio verkörperte. An das Théâtre Royal de la Monnaie kehrte er für »La Bohème« zurück. Am Gran Teatre del Liceu in Barcelona trat er in »Tannhäuser« und »Der Freischütz« auf, am Theater an der Wien in Strauss' »Intermezzo«. Außerdem gab er an der Deutschen Oper am Rhein sein Debüt als Billy Budd und wurde für diese Leistung für den Faust-Preis nominiert. Für seine Interpretation von Monteverdis »Orfeo« wurde er 2006 mit der Eberhard-Wächter-Medaille der Wiener Staatsoper ausgezeichnet. Im September 2007 kreierte Lauri Vasar den Minotauros in Henzes »Phaedra« in der Uraufführung an der Berliner Staatsoper mit Folgevorstellungen am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, am Theater an der Wien, an der Alten Oper Frankfurt und in der Londoner Barbican Hall. In der Spielzeit 2011/12 gab er sein Debüt am Opernhaus Zürich in der Hauptrolle von Schostakowitschs »Die Nase« in der Regie von Peter Stein. An der Hamburgischen Staatsoper debütierte Lauri Vasar im März 2006 in Eötvös’ »Tri Sestri«. Seit der Saison 2009/10 gehört der Bariton zum Ensemble. Er sang hier seither unter anderem Schaklowitij (»Chowanschtschina«), Marcello (»La Bohème«), Papageno (»Die Zauberflöte«), Belcore (»L’Elisir d’Amore«), ll Conte di Almaviva (»Le Nozze di Figaro«), Jeletzky (»Pique Dame«) sowie Escamillo (»Carmen«) und Don Giovanni. 2010/11 gab er sein Rollendebüt als Eugen Onegin. 2012 interpretierte er unter anderem Lescaut in einer Neuproduktion von Puccinis »Manon Lescaut«. Im Rahmen seiner vielfältigen Engagements trat Lauri Vasar bisher unter der musikalischen Leitung von namhaften Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Marc Albrecht, Sebastian Weigle, Kirill Petrenko, Jesús López Cobos, Valery Gergiev und Simone Young auf.
Damit unsere Webseite optimal funktioniert, verwenden wir für einige unserer Anwendungen Cookies. Dies beinhaltet u. a. die eingebetteten sozialen Medien, aber auch ein Trackingtool, welches uns Auskunft über die Ergonomie unserer Webseite sowie das Nutzer*innenverhalten bietet. Wenn Sie auf "Alle Cookies akzeptieren" klicken, stimmen Sie der Verwendung von technisch notwendigen Cookies sowie jenen zur Optimierung unserer Webseite zu. Weitere Informationen findet Sie in den "Cookie-Einstellungen".
Einstellungen verwalten
Bitte wählen Sie Ihre Präferenz. Sie können diese jederzeit ändern.
Damit unsere Webseite optimal funktioniert, verwenden wir für einige unserer Anwendungen Cookies. Diese können nicht deaktiviert werden, da Sie ansonsten nicht alle Anwendungen nutzen können.
Um unsere Webseite möglichst nutzer*innenfreundlich zu gestalten, haben wir u. a. soziale Medien auf unserer Webseite eingebettet. Dies ermöglicht Ihnen mit nur wenigen Klicks Inhalte im entsprechenden Netzwerk mit Ihren Lieben teilen zu können. Ebenso nutzen wir eine anonymisierte Tracking-Technologie, welche uns Informationen zu z. B. dem Nutzer*innenverhalten, aber auch zur Effektivität & Ergonomie unserer Webseite gibt. Hierfür nutzen wir auch Dienste, welche ihren Sitz außerhalb der Europäischen Union haben können (insbesondere in den USA), wo das Datenschutzniveau geringer sein kann als in Deutschland.