Laurent Pelly ist einer der meistgefragten Regisseure Frankreichs, sowohl im Schauspiel als auch im Bereich der Oper. Dabei liegt ihm vor allem das französische Repertoire am Herzen. Für alle seine Produktionen kreiert er die Kostüme, manchmal entwirft er auch die Bühnenbilder. Für seine Inszenierung von Offenbachs LE ROI CAROTTE an der Opéra de Lyon wurde er im Rahmen der International Oper...
Laurent Pelly ist einer der meistgefragten Regisseure Frankreichs, sowohl im Schauspiel als auch im Bereich der Oper. Dabei liegt ihm vor allem das französische Repertoire am Herzen. Für alle seine Produktionen kreiert er die Kostüme, manchmal entwirft er auch die Bühnenbilder. Für seine Inszenierung von Offenbachs LE ROI CAROTTE an der Opéra de Lyon wurde er im Rahmen der International Opera Awards 2016 in den Kategorien „Bester Regisseur“ und „Wiederentdeckung des Jahres“ ausgezeichnet. Gemeinsam mit Agathe Mélinand war er zwischen 2008 und 2018 Intendant des Théâtre national de Toulouse, nachdem er von 1997 bis 2007 als Ausstattungsleiter am Centre Dramatique National des Alpes gewirkt hatte.
Zu den Höhepunkten seines Schaffens in Toulouse zählen Victor Hugos MILLE FRANCS DE RECOMPENSE – ein Werk, das er auch am Pariser Odéon herausbrachte und für das er 2011 im Rahmen der französischen Kritikerumfrage als „Bester Regisseur“ und für das „Beste Bühnenbild“ geehrt wurde, Hanokh Levins FUNERAILLES D’HIVER, Victor Hugos MANGERONT-ILS?, Shakespeares MACBETH und A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM, Carlo Gozzis L’OISEAU VERT, das 2015 mit dem Preis für „Best Scenic Elements“ ausgezeichnet wurde und 2018 auch im Théâtre de la Porte Saint-Martin gastierte, Ionescos LA CANTATRICE CHAUVE, Aristophanes’ DIE VÖGEL sowie das Jacques Prévert gewidmetes Werk SUR LA TETE.
Zu seinen jüngsten Inszenierungen zählen LUCIA DI LAMMERMOOR an der Opera Philadelphia und an der Wiener Staatsoper, FALSTAFF am Teatro Real Madrid in Koproduktion mit La Monnaie / de Munt sowie der Opéra national de Bordeaux und nicht zuletzt Offenbachs BARBE BLEUE für die Opéra de Lyon. Außerdem erfuhren zahlreiche seiner Inszenierungen Wiederaufnahmen oder Wiedereinstudierungen, darunter CENDRILLON an der Lyric Opera of Chicago, VIVA LA MAMMA! in Genf, LES CONTES D’HOFFMANN an der Deutschen Oper Berlin, L’ELISIR D’AMORE in Paris, LA FILLE DU REGIMENT am Royal Opera House in London und DON PASQUALE am La Monnaie / de Munt. Er inszenierte IL BARBIERE DI SIVIGLIA am Théâtre des Champs Elysées, eingeladen auch 2018 zum Edinburgh International Festival, CANDIDE an der Santa Fe Opera sowie seine berühmte Produktion von Massenets CENDRILLON, mit der er an die Metropolitan Opera in New York zurückkehrte. Darüber hinaus gilt es auf Donizettis VIVA LA MAMMA! an der Opéra de Lyon zu verweisen, auf Rimski-Korsakows LE COQ D’OR, eine Koproduktion von La Monnaie in Brüssel, Teatro Real in Madrid, und der Opera national de Lorraine, für die er mit dem französischen Kritikerpreis „Prix de l'Europe Francophone“ 2017 geehrt wurde, auf Berlioz’ BEATRICE ET BENEDICT beim Glyndebourne Festival, auf Offenbachs LE ROI CAROTTE für die Opéra de Lyon, die 2018 eine Wiederaufnahme in Lille erlebte, und nicht zuletzt auf Gounods LE MEDECIN MALGRE LUI am Grand Théâtre de Genève. Auch gestaltete er Ravels L'ENFANT ET LES SORTILEGES und L'HEURE ESPAGNOLE für Glyndebourne und das Saito Kinen Festival – in der Saison 2015/2016 war diese Produktion auch an der Mailänder Scala zu erleben. Wiederaufnahmen erfuhren PLATEE und L’ELISIR D’AMORE an der Opéra national de Paris, Chabriers L’ETOILE an De Nationale Opera, Donizettis DON PASQUALE an der Santa Fe Opera, der San Francisco Opera und am Gran Teatre del Liceu Barcelona sowie Rossinis LE COMTE ORY an der Opéra de Lyon und am Teatro alla Scala in Mailand.
Laurent Pelly gilt als Offenbach-Spezialist – LA VIE PARISIENNE, LA BELLE HELENE, LA GRANDE DUCHESSE DE GEROLSTEIN, LA PERICHOLE, ORPHEE AUX ENFERS und LES CONTES D’HOFFMANN waren in seinen fantasievollen Inszenierungen weltweit zu erleben. Ebenso wurden seine Regiearbeiten zu Donizettis LA FILLE DU REGIMENT am Royal Opera House London, an der Wiener Staatsoper und der Metropolitan Opera zu internationalen Erfolgen, MANON am Royal Opera House London, der Metropolitan Opera, dem Teatro alla Scala und dem Théâtre du Capitole Toulouse, I PURITANI, GIULIO CESARE, ARIADNE AUF NAXOS oder DIE SIEBEN TODSÜNDEN an der Opéra national de Paris, ROBERT LE DIABLE am Royal Opera House London und dem Grand Théâtre de Genève, HÄNSEL UND GRETEL beim Glyndebourne Festival oder CENDRILLON, zunächst geschaffen für Santa Fe und danach gespielt am Royal Opera House in London, am Gran Teatre del Liceu in Barcelona, am La Monnaie in Brüssel und der Opéra de Lille. Nicht zu vergessen sind auch Brecht und Weills DIE DREIGROSCHENOPER an der Comédie Française, Prokofjews L'AMOUR DES TROIS ORANGES an De Nationale Opera, Massenets DON QUICHOTTE am La Monnaie, Poulencs LA VOIX HUMAINE und Bartoks HERZOG BLAUBARTS BURG an der Opéra de Lyon, Verdis LA TRAVIATA in Santa Fe und am Teatro Regio di Torino, Janáceks DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN für das Saito Kinen Festival und den Maggio Musicale, Debussys PELLEAS ET MELISANDE, Mozarts LA FINTA SEMPLICE am Theater an der Wien und Chabriers LE ROI MALGRE LUI an der Opéra de Lyon und der Opéra Comique in Paris.
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