Die Verbindung von Praxis und Theorie ist für die gebürtige Kielerin ein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt. Im Anschluss an das Schulmusik– und Germanistikstudium in Hamburg sammelte sie im Rahmen namhafter Festivals, Agenturen, Rundfunk– und Fernsehanstalten praktische Erfahrungen im Bereich Kulturmanagement. Als leitende Musikdramaturgin entwickelte sie eigene Formen der Vermittlung von Musik. 2003 schloss sie ihre Promotion über die Paradoxie der Stimme bei Luigi Nono und Friedrich Hölderlin an der Universität Witten/Herdecke ab. 2005 übernahm sie dort die Vertretung des Lehrstuhls „Phänomenologie der Musik“. Als Konzertdramaturgin entwickelte sie spezielle Formate der Musikvermittlung, als Wissenschaftlerin initiierte sie neben Konzert– und Vortragsreihen, Komponistenprogrammen und künstlerischen Projekten im universitären Kontext Symposien mit internationalen Teilnehmern. Die Verschränkung von wissenschaftlichem, konzeptionellem, organisatorischem, künstlerischem Denken und Handeln bildet den Bezugspunkt ihrer Arbeit sowohl als Geschäftsführerin des netzwerk junge ohren wie auch als Professorin der HafenCity Universität Hamburg.