David Bennent
David Bennent
Es folgten Engagements an der Comédie Française und an der Schaubühne Berlin, wo er in Klaus Michael Grübers Inszenierung von Shakespeares LEAR als Narr von Presse und Publikum gefeiert wurde. Es folgten Rollen in Grübers Inszenierung von Eduardo Arrayos BANTAM 1986 am Bayerischen Staatsschauspiel, in Robert Wilsons Inszenierung von Euripides’ ALKESTIS 1987 am Württembergischen Staatstheater Stuttgart und in Einar Schleefs Interpretation von Goethes GÖTZ VON BERLICHINGEN 1989. Seit 1990 gehörte David Bennent dem Ensemble von Peter Brook an. Hier wurde er bereits bei seinem Debüt als Caliban in Brooks berühmter Inszenierung von Shakespeares STURM begeistert gefeiert. 1993 spielte er mehrere Rollen in Brooks Inszenierung von L’HOMME QUI nach Oliver Sacks und 1996 sah man ihn als Horatio in Brooks recherche théâtrale QUI EST LÀ. Mit seinem Vater gemeinsam stand er in Becketts ENDSPIEL als Clov 1995/96 auf der Bühne, einer international überaus erfolgreichen Inszenierung, die in deutscher und französischer Sprache gespielt wurde, und mit einem Friedrich Hölderlin/ Heiner Müller-Abend, bei dem er Müllers BILDBESCHREIBUNG rezitierte.
Seit 1999 war David Bennent mit seiner Schwester Anne in der Uraufführung von George Taboris FEGEFEUER am Wiener Akademietheater zu sehen. In Berlin spielte David Bennent zuletzt am Berliner Ensemble in Shakespeares EIN SOMMERNACHTSTRAUM in der Regie von Leander Haußmann (2002) und in George Taboris DAS ERDBEBEN – CONCERTO (2002).