Der Regisseur Claus Guth gilt als einer der gefragtesten und renommiertesten Künstler seiner Generation. Geboren in Frankfurt am Main, schloss er sein Studium in München ab, bevor er die Regie einer Reihe von Produktionen in München, Mannheim und Hamburg übernahm, die ihm rasch große internationale Aufmerksamkeit einbrachten.
Sein internationaler Durchbruch erfolgte im Jahr 1999, als er die ...
Der Regisseur Claus Guth gilt als einer der gefragtesten und renommiertesten Künstler seiner Generation. Geboren in Frankfurt am Main, schloss er sein Studium in München ab, bevor er die Regie einer Reihe von Produktionen in München, Mannheim und Hamburg übernahm, die ihm rasch große internationale Aufmerksamkeit einbrachten.
Sein internationaler Durchbruch erfolgte im Jahr 1999, als er die Uraufführung von Luciano Berios »Cronaca del luogo« bei den Salzburger Festspielen inszenierte. Claus Guth kehrte im folgenden Jahr für eine Produktion von Glucks »Iphigenie auf Tauris« nach Salzburg zurück und ist seitdem häufiger Gast des Festivals, u. a. mit viel gepriesenen Inszenierungen von Mozarts »Zaide« und der Da-Ponte-Trilogie.
Claus Guth wurde gleich zweimal mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis »Der Faust« ausgezeichnet und ist regelmäßiger Gast an den wichtigsten Opernhäusern und Festivals der Welt. So inszenierte er im Jahr 2003 Wagners »Der fliegende Holländer« während der Bayreuther Festspiele und realisierte zahlreiche Produktionen, u. a. »Fierrabras«, »Radamisto«, »Tristan und Isolde« und »Parsifal« am Opernhaus Zürich.
Der Regisseur arbeitet regelmäßig an der Oper Frankfurt, wo er u. a. Debussys »Pelléas et Mélisande« und Strauss’ »Daphne« inszenierte. Außerdem brachte er die Monteverdi-Trilogie sowie eine inszenierte Produktion von Händels »Messiah« am Theater an der Wien auf die Bühne. Claus Guth ist besonders für seine Opernproduktionen von Werken Richard Wagners bekannt. Er inszenierte »Der Ring des Nibelungen« für die Staatsoper Hamburg, »Die Meistersinger von Nürnberg« an der Semperoper Dresden und »Tannhäuser« an der Wiener Staatsoper.
Darüber hinaus gilt Claus Guth auch als Spezialist für das zeitgenössische Musiktheater und hat eine Reihe bedeutender Uraufführungen konzipiert und produziert: Peter Ruzickas »Celan« in Dresden, das Wagner/Oehring-Pasticcio »SehnSuchtMeer« in Düsseldorf und »AscheMOND oder The Fairy Queen« mit der Musik von Helmut Oehring und Henry Purcell an der Staatsoper im Schiller Theater Berlin sowie »Lazarus« mit Musik von Franz Schubert und Charles Ives am Theater an der Wien. Weitere Höhepunkte seiner beeindruckenden Regiearbeiten umfassen die Eröffnung der Saison 2013/14 am Teatro alla Scala in Mailand mit einer Produktion von Wagners »Lohengrin« unter dem Dirigat von Daniel Barenboim sowie Strauss’ »Die Frau ohne Schatten«, eine Koproduktion zwischen dem Teatro alla Scala in Mailand und dem London Royal Opera House Covent Garden. In der Spielzeit 2014/15 hat er u. a. Strauss’ »Der Rosenkavalier« an der Frankfurter Oper und Beethovens »Fidelio« während der Salzburger Festspiele auf die Bühne gebracht. Im Jahr 2016 inszenierte Claus Guth Strauss’ »Salome« an der Deutschen Oper Berlin, außerdem Verdis »Rigoletto« an der Opéra national de Paris sowie Händels »Jephtha« an der Nationale Opera Amsterdam.
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