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Ben Becker
Musik, Theater
Ben Becker
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Über mich
Ben Becker, am 19.12.1964 in Bremen als Sohn des Schauspieler-Ehepaares Monika Hansen und Rolf Becker geboren, wuchs mit seiner Schwester Meret in Berlin bei seiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, dem Schauspieler Otto Sander, auf. In Otto Sander fand er ein prägnantes Vorbild, denn wie Otto Sander hat sich auch der Rest seiner Familie der Schauspielerei gewidmet. Großmutter Claire Schlichtin...
Ben Becker, am 19.12.1964 in Bremen als Sohn des Schauspieler-Ehepaares Monika Hansen und Rolf Becker geboren, wuchs mit seiner Schwester Meret in Berlin bei seiner Mutter und ihrem Lebensgefährten, dem Schauspieler Otto Sander, auf. In Otto Sander fand er ein prägnantes Vorbild, denn wie Otto Sander hat sich auch der Rest seiner Familie der Schauspielerei gewidmet. Großmutter Claire Schlichting war Komikerin, der Großvater Tänzer und der Onkel Akrobat. Vor seiner Schauspielausbildung war Ben Becker als Bühnenarbeiter bei der Berliner Schaubühne tätig. Nach der Schauspielausbildung hatte er verschiedene TV-Engagements und trat in unterschiedlichen Film- und Fernsehproduktionen auf.
Sein Filmdebüt feierte er 1983 in dem Spielfilm „Eine Liebe in Deutschland“ an der Seite von Otto Sander, Hanna Schygulla und Armin Müller-Stahl. Für seine überragende schauspielerische Leistung in dem Fernsehfilm „Landschaft mit Dornen“ (1991, Regie: Bernd Böhlich) wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis in Silber ausgezeichnet. Den Adolf-Grimme-Preis in Gold erhielt er 1994 für seine Darstellung des Jobst Dettmann in der deutschen Krimi-Reihe „Polizeiruf 110“ in der Folge „Totes Gleis“. 1998 folgte schließlich die Goldene Kamera für seine Darstellung des Robert Biberti in „Comedian Harmonists“.
Bekannt wurde Ben Becker aber nicht nur durch seine Auszeichnungen, sondern vielmehr auch durch seine Leistung in Kinofilmen wie: „Schlafes Bruder“ (1994), „Gloomy Sunday“ (1998), „Marlene“ (2000), „Frau2 Sucht HappyEnd“ (2001), „Sass“ (2001), „Ein ganz gewöhnlicher Jude“ (2005), „Die rote Zora“ (2008), „Habermann“ (2010) und an der Seite von Eric Roberts in der Verfilmung von Sebastian Fitzeks Thriller „The Child“ (2012).
Den Dreamworks-Film „Ab durch die Hecke“ (2006), die Warner Brothers Produktion „Happy Feet“ (2006) und „Happy Feet 2“ (2011) sowie die US-Zeichentrickfilmproduktion „Die Zehn Gebote“ (2010), hier in der Rolle des Moses (im Original vertont von Christian Slater), unterstützte er mit seiner Stimme. Zuletzt 2016 lieh er seine Stimme dem Tiger Shir Khan in Jon Favreaus „The Jungle Book“.
Auch im Fernsehen ist Ben Becker in Hauptrollen präsent, z. B. in Filmen wie „Trenck – Zwei Herzen gegen die Krone“ (ZDF, 2003) oder „Der Tiger oder was Frauen lieben“ (ARD, 2009) sowie in führenden Rollen in den Erfolgs-Serien „Tatort“, „Polizeiruf 110“, „Bella Block“ oder „Ein Fall für Zwei“.
Als Bühnendarsteller debütierte Ben Becker 1993 am Hamburger Ernst-Deutsch-Theater. Zu seinen prägnantesten Rollen zählt er für sich den Part des Ferdinand in Schillers KABALE UND LIEBE (Stuttgarter Staatstheater 1991/92), sowie die Rolle des Tybalt in Shakespeares ROMEO UND JULIA (Hamburger Schauspielhaus 1993/94). Als legendär wird seine mit überschwänglichen Kritiken und standing ovations begleitete schauspielerische Leistung in BERLIN, ALEXANDERPLATZ (2000/01) am Maxim Gorki Theater Berlin bezeichnet. Im Jahr 2000 wurde er hierfür mit dem Berliner Publikumspreis „Goldener Vorhang“ als beliebtester Schauspieler ausgezeichnet.
Nach dem großen Erfolg in knapp 60 ausverkauften Vorstellungen als Baal in der Inszenierung von Thomas Thieme am Staatstheater Weimar 2002 war Ben 2003 zu Gast bei Udo Lindenbergs Programm „Atlantic Affairs“ und begleitete ihn auf dessen Tournee „30 Jahre Panik Power“. Im gleichen Jahr unterstützte er zudem auch Peter Maffay bei dessen „Tabaluga“-Shows.
Ende 2005 präsentierte Ben Becker sein selbst inszeniertes Stück „Schwerter im Busen – Ben Becker spricht Friedrich Schiller“ mit einer Berliner Premiere und anschließend einer ausverkauften Theatertournee in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Seit 2009 gastiert Ben Becker jährlich viel umjubelt als Tod im „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen sowie regelmäßig am St. Pauli Theater in Hamburg, im Renaissance Theater Berlin sowie bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen (u.a. in „Endstation Sehnsucht“ 2007/09, „Eines langen Tages Reise in die Nacht“, 2010/11). Mit seinem neuesten, eigenem Programm: „Todes Duell (John Donne) / Große Elegie an John Donne (Joseph Brodsky)“ feierte er im Mai 2011 bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen Uraufführung. Von Ende September bis Mitte Oktober 2011 stand er zusammen mit den Tiger Lillies für „Woyzeck“ in Wien auf der Bühne.
Sein musikalisches Debüt gab der Grimmepreisträger zusammen mit Ulrik Spies und Jacki Engelken als Ben Becker & The Zero Tolerence Band 1997 mit seiner ersten CD „Lautlos fliegt der Kopf weg“. 2000 folgte die Kooperation mit Xavier Naidoo auf dem Sampler „Rilke-Projekt“, der das Werk des großen deutschen Dichters musikalisch untermalt. Im Frühjahr 2001 wirkte Ben Becker in dem Berlinale-Film „Frau2 sucht Happy End“ nicht nur als Schauspieler mit, sondern steuerte auch dem Soundtrack den dezent rockenden Song „Engel wie wir“ bei. Dieser erschien 2001 auf dem Longplayer „Wir heben ab“.
Ben Becker lieh seine markante Stimme auch zahlreichen Hörbuch-Produktionen, so z. B. dem Boxer Muhammad Ali auf der Hörbuch-CD „King Of The World“, als Erzähler bei den Kinderhörbüchern von „Lauras Stern“ oder für das Projekt „Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen“, bei dem er bislang unveröffentlichte frühe Gedichte von Klaus Kinski rezitiert. Gemeinsam mit dem Patmos Verlag wurde 2003 Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“, als außergewöhnliches Hörbuch veröffentlicht.
Die vielfältigen und mit immer weiter wachsendem Erfolg betriebenen eigenen Inszenierungen von Ben Becker fanden mit „Die Bibel – eine gesprochene Symphonie“ ihren bisherigen Höhepunkt. Gemeinsam mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg und seiner Zero Tolerance Band feierte er im Oktober 2007 vor 3.000 Personen im Berliner Tempodrom Bühnenpremiere mit der monumentalen Show. Die enorme Nachfrage und die positive unterstützende Resonanz der Medien regten zu vier weiteren ausverkauften Terminen in Berlin und zwei erfolgreichen Tourneen in den großen Hallen Deutschlands und Österreichs mit insgesamt ca. 120.000 Zuschauern an.
Im Oktober 2011 wurde zudem seine mit Spannung erwartete Biografie „Na und, ich tanze“ (Droemer/Knaur Verlag) veröffentlicht.
Sein Filmdebüt feierte er 1983 in dem Spielfilm „Eine Liebe in Deutschland“ an der Seite von Otto Sander, Hanna Schygulla und Armin Müller-Stahl. Für seine überragende schauspielerische Leistung in dem Fernsehfilm „Landschaft mit Dornen“ (1991, Regie: Bernd Böhlich) wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis in Silber ausgezeichnet. Den Adolf-Grimme-Preis in Gold erhielt er 1994 für seine Darstellung des Jobst Dettmann in der deutschen Krimi-Reihe „Polizeiruf 110“ in der Folge „Totes Gleis“. 1998 folgte schließlich die Goldene Kamera für seine Darstellung des Robert Biberti in „Comedian Harmonists“.
Bekannt wurde Ben Becker aber nicht nur durch seine Auszeichnungen, sondern vielmehr auch durch seine Leistung in Kinofilmen wie: „Schlafes Bruder“ (1994), „Gloomy Sunday“ (1998), „Marlene“ (2000), „Frau2 Sucht HappyEnd“ (2001), „Sass“ (2001), „Ein ganz gewöhnlicher Jude“ (2005), „Die rote Zora“ (2008), „Habermann“ (2010) und an der Seite von Eric Roberts in der Verfilmung von Sebastian Fitzeks Thriller „The Child“ (2012).
Den Dreamworks-Film „Ab durch die Hecke“ (2006), die Warner Brothers Produktion „Happy Feet“ (2006) und „Happy Feet 2“ (2011) sowie die US-Zeichentrickfilmproduktion „Die Zehn Gebote“ (2010), hier in der Rolle des Moses (im Original vertont von Christian Slater), unterstützte er mit seiner Stimme. Zuletzt 2016 lieh er seine Stimme dem Tiger Shir Khan in Jon Favreaus „The Jungle Book“.
Auch im Fernsehen ist Ben Becker in Hauptrollen präsent, z. B. in Filmen wie „Trenck – Zwei Herzen gegen die Krone“ (ZDF, 2003) oder „Der Tiger oder was Frauen lieben“ (ARD, 2009) sowie in führenden Rollen in den Erfolgs-Serien „Tatort“, „Polizeiruf 110“, „Bella Block“ oder „Ein Fall für Zwei“.
Als Bühnendarsteller debütierte Ben Becker 1993 am Hamburger Ernst-Deutsch-Theater. Zu seinen prägnantesten Rollen zählt er für sich den Part des Ferdinand in Schillers KABALE UND LIEBE (Stuttgarter Staatstheater 1991/92), sowie die Rolle des Tybalt in Shakespeares ROMEO UND JULIA (Hamburger Schauspielhaus 1993/94). Als legendär wird seine mit überschwänglichen Kritiken und standing ovations begleitete schauspielerische Leistung in BERLIN, ALEXANDERPLATZ (2000/01) am Maxim Gorki Theater Berlin bezeichnet. Im Jahr 2000 wurde er hierfür mit dem Berliner Publikumspreis „Goldener Vorhang“ als beliebtester Schauspieler ausgezeichnet.
Nach dem großen Erfolg in knapp 60 ausverkauften Vorstellungen als Baal in der Inszenierung von Thomas Thieme am Staatstheater Weimar 2002 war Ben 2003 zu Gast bei Udo Lindenbergs Programm „Atlantic Affairs“ und begleitete ihn auf dessen Tournee „30 Jahre Panik Power“. Im gleichen Jahr unterstützte er zudem auch Peter Maffay bei dessen „Tabaluga“-Shows.
Ende 2005 präsentierte Ben Becker sein selbst inszeniertes Stück „Schwerter im Busen – Ben Becker spricht Friedrich Schiller“ mit einer Berliner Premiere und anschließend einer ausverkauften Theatertournee in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Seit 2009 gastiert Ben Becker jährlich viel umjubelt als Tod im „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen sowie regelmäßig am St. Pauli Theater in Hamburg, im Renaissance Theater Berlin sowie bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen (u.a. in „Endstation Sehnsucht“ 2007/09, „Eines langen Tages Reise in die Nacht“, 2010/11). Mit seinem neuesten, eigenem Programm: „Todes Duell (John Donne) / Große Elegie an John Donne (Joseph Brodsky)“ feierte er im Mai 2011 bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen Uraufführung. Von Ende September bis Mitte Oktober 2011 stand er zusammen mit den Tiger Lillies für „Woyzeck“ in Wien auf der Bühne.
Sein musikalisches Debüt gab der Grimmepreisträger zusammen mit Ulrik Spies und Jacki Engelken als Ben Becker & The Zero Tolerence Band 1997 mit seiner ersten CD „Lautlos fliegt der Kopf weg“. 2000 folgte die Kooperation mit Xavier Naidoo auf dem Sampler „Rilke-Projekt“, der das Werk des großen deutschen Dichters musikalisch untermalt. Im Frühjahr 2001 wirkte Ben Becker in dem Berlinale-Film „Frau2 sucht Happy End“ nicht nur als Schauspieler mit, sondern steuerte auch dem Soundtrack den dezent rockenden Song „Engel wie wir“ bei. Dieser erschien 2001 auf dem Longplayer „Wir heben ab“.
Ben Becker lieh seine markante Stimme auch zahlreichen Hörbuch-Produktionen, so z. B. dem Boxer Muhammad Ali auf der Hörbuch-CD „King Of The World“, als Erzähler bei den Kinderhörbüchern von „Lauras Stern“ oder für das Projekt „Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen“, bei dem er bislang unveröffentlichte frühe Gedichte von Klaus Kinski rezitiert. Gemeinsam mit dem Patmos Verlag wurde 2003 Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“, als außergewöhnliches Hörbuch veröffentlicht.
Die vielfältigen und mit immer weiter wachsendem Erfolg betriebenen eigenen Inszenierungen von Ben Becker fanden mit „Die Bibel – eine gesprochene Symphonie“ ihren bisherigen Höhepunkt. Gemeinsam mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg und seiner Zero Tolerance Band feierte er im Oktober 2007 vor 3.000 Personen im Berliner Tempodrom Bühnenpremiere mit der monumentalen Show. Die enorme Nachfrage und die positive unterstützende Resonanz der Medien regten zu vier weiteren ausverkauften Terminen in Berlin und zwei erfolgreichen Tourneen in den großen Hallen Deutschlands und Österreichs mit insgesamt ca. 120.000 Zuschauern an.
Im Oktober 2011 wurde zudem seine mit Spannung erwartete Biografie „Na und, ich tanze“ (Droemer/Knaur Verlag) veröffentlicht.
Foto © Markus Tedeskino