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Film Info

Deutschland 2018 | 94 min. Regie: Veronika Kaserer
kein Angebot eingestellt

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Dokumentation

Überall wo wir sind

Synopsis

Heiko, ein 29-jähriger lebensfroher Tanzlehrer aus Berlin, kämpft seit sieben Jahren mit einer tödlichen Krankheit. Als sich die Familie und seine Freunde daran gewöhnt haben, dass Heiko allen Prognosen zum Trotz einfach immer weiterlebt, erhält er die Diagnose, dass ihm nun nicht mehr viel Zeit bleibt, und er kehrt zum Sterben in sein Elternhaus zurück. Aber auch jetzt geben Heiko und vor allem sein Vater Jürgen die Hoffnung auf ein Wunder nicht auf. Seine Mutter Karin versucht hingegen, ihn auf das Bevorstehende vorzubereiten. Sie würde ihrem Sohn gern von ihrer Nahtoderfahrung erzählen, findet aber nicht den passenden Moment. Tag und Nacht verbringen viele Freunde und Verwandte Zeit bei Heiko am Bett, um noch einmal in seiner Nähe zu sein, gemeinsam zu weinen und auch herzhaft zu lachen. Heikos Schwester stürzt sich auf Organisatorisches und sucht Halt in einer gewissen Distanz. Die Formen des Umgangs mit dem Verlust und der Trauer sind so unterschiedlich wie die Betroffenen selbst. (Berlinale)

Festivalteilnahmen/Preise

2018 a.o.
68th Berlinale Perspective German Cinema, Winner of the Compass-Perspektive-Award
35th Kassel DokFest

LOLA@Berlinale - shortlisted for German Film Award Documentary 2019



68th Berlinale Perspective German Cinema, Winner of the Compass-Perspektive-Award
Jury Statement: Veronika Kaserer has made a film about grief, which at the same reminds us that life is worth living. With an astonishing closeness, unconventional montage, and many surprising moments, she portrays the last weeks and days of Heiko Lekutat, a 29-year-old Berlin dance instructor, and, most notably, his wonderful, big-hearted family. Does the film cause us pain because the family’s sorrow distresses us so, or do we suffer because we feel that the great intimacy to those grieving oversteps a line and in doing so impinges on our own sense of well-being? The editing constantly flashes back and forth between “before” and “after” Heiko’s death. Is it legitimate to disrupt the process of dying in this way in order to arouse, on an abstract level, empathy for the psychological and emotional process of grieving? The fact that a film triggers fierce sentiments and debates is a fine quality. We congratulate director, producer, and camerawoman Veronika Kaserer.
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