Die Kugel ist für Dich, Mo Asumang!“. Mit dieser Textzeile rief die Neonaziband „White Aryan Rebels" in einem Hetzsong zum Mord an der Fernsehmoderatorin und Schauspielerin Mo Asumang auf. Dieser Schock inspirierte Mo zu einer filmischen Spurensuche, die das ZDF in der Reihe „Das kleine Fernsehspiel“ und als Auftaktfilm der ZDF Woche „Wohngemeinschaft Deutschland“ zeigte.
Auf ihrer Recherchereise versucht Mo Asumang die Ursachen solchen Hasses und die Ausgrenzung von Migranten zu ergründen. Den bösartig gemeinten Rat der Neonazis nimmt Mo Asumang dabei ernst: „Geh dahin, wo du hergekommen bist!". Ist das ihr Geburtsort Kassel? Oder Ghana, woher ihr Vater stammt? Aber dort gilt sie als Weiße. Doch ein Aufenthalt dort öffnet ihr die Augen für einen ganz neuen Weg, den Rassismus und Germanenkult deutscher Neonazis zu hinterfragen. So wird Mo`s Identitätssuche ganz nebenbei auch eine spirituelle Reise zu afrikanisch und germanischen Ahnen und Kultplätzen. Doch nicht nur das. Mo mischt sich auf einer NPD-Demo unter 3000 Neonazis, bringt Nazikader aus der Fassung, durchforstet braune Websites im Internet, und steigt in die „Himmler Gruft" der Wewelsburg hinab. Eine intensive, aber immer wieder auch ironisch-humorvolle Reise, die nicht nur dazu führt, ein persönliches Trauma abzulegen, das durch Vorurteile, Hass und Furcht zustande kam. Mo wächst den Neonazis dabei über den Kopf.
PRESSE zu Dokumentarfilmdebüt “Roots Germania” und Mo Asumang in Deutschland:
„Die Stärke von Mo Asumangs filmischer Erkundung liegt in ihrer Fragetechnik“
FAZ
Brunhild im Afro-Look......Riskantes Roadmovie.....Esoterischer Querfeldeinsprint
SPIEGEL ONLINE
Das alles hat viel von der entlarvenden Komik eines Michael Moore.
Hessische Allgemeine
..... verspielt – naives Dokumentarfilmdebüt.
TAZ
.....die Angst vor Neonazis von der Seele gefilmt.
TAGESSPIEGEL
Diese Frau kann man zu Recht mutig nennen: TV-Moderatorin Mo Asumang ("Liebe Sünde") hat sich unter die Menschen begeben, die sie am liebsten tot sehen würden.
STERN.DE
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