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Film Info

1998 | 110 min. Regie: Andrzej Klamt, Ulrich Rydzewski
kein Angebot eingestellt

Ko-Produktion

Arndtstr. 1
65185 Wiesbaden

Kategorien

Dokumentation

Pelym

Synopsis

Eine Annäherung an die Welt russischer Straflager. Pelym ist sowohl der Name einer Siedlung als auch der eines großen Gebietes am nördlichen Rande des Urals. Der Name steht stellvertretend für entlegene Strafkolonien und 400 Jahre russischer Verbannung und Zwangsarbeit. Das heutige Leben im Lager, Appell, Arbeit, Kantine, Schwitzbad sowie in der näheren Umgebung, wo sich ehemalige Gefangene niedergelassen haben, erzählt der Film in einem optischen Wechselbad von Schönem und Hässlichem, bestätigt alte Vorurteile und ermölicht überraschend neue Ansichten über dieses "düstere" Land.

Bei Pelym war die Jury des Internationalen Dokfilmfestivals München beeindruckt von der Sensibilität, mit der ein schwieriges Thema wie ein russisches Strafgefangenenlager realisiert wurde. Mit Bildern von poetischer und gleichzeitig realistischer Kraft erzeugen die beiden Filmemacher beim Zuschauer ein Gefühl von Wahrheit: die Schönheit der nordrussischen Landschaft wird mit der harten Lagerwirklichkeit konfrontiert. Die Dokumentaristen nähern sich ihren Protagonisten, den Lagerinsassen, mit Respekt und zeigen einen Kosmos, in dem auch Würde, Humor und Stolz ihren Platz haben.

Cast & Crew

Festivalteilnahmen/Preise

Preis des Internationalen Dokumentarfilmfestivals München 1998
Bester Deutscher Dokumentarfilm Duisburger Filmwoche 1998

Filmkritik

"Mit dem Preis wurde "Pelym" von Andrzej Klamt und Ulrich Rydzewski ausgezeichnet, der komplexeste und auch bildermächtigste der Preisträger. (... ) Die zum Teil wunderschöne Landschaft schein wie vollsogen mit Schmerz. Wir erfahren wie das Leben im Lager funktioniert, begegnen freundlich blickenden Menschen, die sich selbst als "Wölfe" bezeichnen, und Menschen, die einen so großen Teil ihres Lebens im Lager verbracht haben, daß sie mit der Freiheit nichts mehr anfangen können."
- Süddeutsche Zeitung, Martina Knoben

"(...) Die Fremde ist in den Bildern dieses epischen Filmes zu Hause. In langen, behutsamen Einstellungen zeigt die Kamera die Verhärtungen der Männer, die teils Dutzende von Jahren hier absitzen und sich ein anders geartetes Leben schon gar nicht mehr vorstellen können."
- Die Welt, Thilo Wydra

"In Pelym bereisen Andrzej Klamt und Ulrich Rydzewski eine Straflager-Region am nördlichen Rand des Ural, um in behutsam erfragten, stilvoll in eine bildergewaltig porträtierte Umgebung gebetteten Lebensgeschichten (von Häftlingen und Lager-Anwohnern) ein Gefühl von subjektiv erlebter Dauer; und historischem Stillstand zu vermitteln."
- Die Presse, Robert Buchschwenter

"Zeit zu haben, daß ist in Pelym Fluch und Segen zugleich. Wie die Zeit vergeht: Dies zu zeigen, ist die besondere Qualität eines Films, der das Zusammenspiel von Licht, Farbe und Landschaft, von wehmütigen Gefängnisballaden und den Gesichtern der Einsamkeit eine Art russische Elegie übersetzt."
- Frankfurter Rundschau, Heike Kuhn

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