part one of trilogie, part two original Spanish/Maya version with Spanish, English or German subtitles available
Synopsis
Was verbirgt sich hinter dem Mythos des Mayakalenders, dessen „Lange Zählung“ nach 5125 Jahren am 21. Dezember 2012 endet? Wird die Welt untergehen?
HERZ DES HIMMELS, HERZ DER ERDE reist ins mexikanische Chiapas und nach Guatemala, die Heimat der etwa neun Millionen heutigen Maya. Sechs junge Maya lassen uns teilhaben an ihrem Leben, ihrem Alltag, ihren Zeremonien und ihrem Widerstand gegen die Bedrohung ihrer Kultur und Umwelt. Dem westlichen Objektdenken, das Globalisierung, genmanipulierte Nahrung und Umweltzerstörung als Normalität hinnimmt, begegnen sie mit einer Kosmovision, die das Andere, Mensch, Tier, Natur, nicht als losgelöstes Gegenüber, sondern als Teil des eigenen Seins begreift.
Chan K’in, ein junger Lacandonen-Maya, lebt in der überwältigenden Natur des letzten großen Regenwalds Nordamerikas, der durch die Abholzung und die drohende Ausbeutung der dort entdeckten Ölvorkommen bedroht ist. Sein Onkel, der berühmte Schamane Don Antonio, unterweist ihn in den Zeremonien und in der Heil- und Pflanzenkunde. Der Astro-Archäologe Alonso deutet in Palenque die geheimnisvollen Inschriften der Ruinen, zieht Parallelen zwischen dem Untergang des Maya-Imperiums, dem Ende eines Zeitzyklus und
dem drohenden ökologischen Kollaps.
Flori musste als kleines Mädchen vor dem Völkermord in Guatemala fliehen, dem ihre halbe Familie zum Opfer fiel. Nun kehrt sie zurück in ihr Dorf, um den Widerstand gegen das kanadische Minenunternehmen zu unterstützen, das unter rücksichtslosem Einsatz hochgiftiger Chemikalien Gold im Tagebau abbaut. Felipe ist nach vielen Umwegen ein spiritueller Maya-Führer in Guatemala geworden, der eingebettet
in die besondere Erinnerungskultur der Maya Überlebenden des Völkermords hilft, ihre Traumata zu überwinden.
Chepita, eine junge Frau im Hochland von Chiapas, kämpft für den Erhalt des ursprünglichen Mais, der das heiligste Gut der Maya ist, und unterrichtet Frauen im Lesen und Schreiben. Jerónimo, ehemaliger Comandante der Zapatisten, bewirtschaftet heute in einer selbstverwalteten Maya-Gemeinde in Chiapas ein schmales Stück Land und kämpftgegen die Einführung von Genmais durch transnationale
Konzerne. “Früher waren wir Indígenas unsichtbar für die Mächtigen”, sagt er. “Jetzt, seit wir die Maske tragen, müssen sie uns sehen.”
In der Kosmovision der Maya ist die Welt der Natur mit der der Vorfahren durch Träume verbunden. HERZ DES HIMMELS, HERZ DER ERDE verknüpft die politische und soziale Gegenwart der Protagonisten in musikalischen und traumartigen Sequenzen mit Bildern der Natur und der mythologischen
Vergangenheit. Der Film schlägt den Bogen vom Popol Vuh, dem Schöpfungsmythos der Maya, zu den Herausforderungen von heute; von den majestätischen Ruinen der klassischen Periode zu den lebendigen Zeremonien und Traditionen der heutigen Maya, zu ihrer Spiritualität und ihrem
Widerstandsgeist. Nicht als unabwendbare Prophezeihung verstehen sie das Ende des Maya-Kalenders, sondern als Schließen eines Kreises – als Möglichkeit eines Neuanfangs.
Ein bewegender, eindringlicher Film voller Respekt für seine Protagonisten, der in Bildern voller Schönheit, Schmerz und Hoffnung die Möglichkeit einer anderen Weltsicht erschließt
IDFA Amsterdam, Masters Section DOK Leipzig Best International Feature – Planet in Focus, Toronto, First Prize in North America’s largest environmental film festival, Muestra de Cine Internacional Memoria Verdad Justicia, Guatemala, First prize, the Pukañawi Award – Festival Internacional de Cine de los Derechos Humanos, Bolivia, Nature Film Prize, Germany, Audience’s Favorite Award Special Jury Mention – International Film Festival and Forum on Human Rights in Geneva Special Jury Mention – Festival Int. de Cine de Derechos Humanos, Buenos Aires, Special Jury Mention Special Mention – DocsDF, Mexico City, Best Documentary, Best Cinematography, 2nd Teueikan Prize – First Peoples Festival in Copresentation with RIDM, Montreal: Silver Chris Award and Central Ohio Green Education Fund Award, Columbus IFF Best Directors Award – Baikal International Film Festival PEOPLE AND ENVIRONMENT Vancouver International Film Festival Margaret Mead Film Festival, New York Mill Valley International Film Festival Thessaloniki DFF Dreamspeakers Festival, Canada: Best Documentary Festival Internacional del Nuevo Cine Latinoamericano, Havana, Cuba Festival de Cine Verde de Barichara, Colombia, Closing Night Film Taiwan International Documentary Festival Rassegna International Archeological Film Festival in Italy: Special Mention Planete Doc, Warsaw Guanajuato International Film Festival, Mexico FICMA Barcelona, Spain ZagrebDox Cinélatino Rencontres de Toulouse Cinema Planeta, Mexico, Closing Night Film Cinema Politica, Canada, Divine Interventions Chicago Latino Film Festival, Runner up for Audience Award Cambridge Film Festival Documentarist, Istanbul Cowichan International Aboriginal Film Festival, People’s Choice Award Environmental Film Festival in the Nation’s Capital, Washington D.C. Native Spirit Film Festival, London Opening Film Addis International Film Festival, Ethiopia San Francisco Green Film Festival ECOcine, Portugal Cine Las Americas, Texas Festival Internacional de Cine de los Derechos Humanos, Mexico City Cinema Ambulante, El Salvador Amnesty International Reel Awareness Human Rights Film Festival, Toronto San Francisco Latino Film Festival Mic Genero, Mexico Sydney Latino Film Festival Arlington IFF Opening Film Boom Festival, Portugal Tofino Film Festival, Vancouver Island, Canada Borneo Eco Film Festival World Community Film Festival, British Colombia, Canada Semana de los Derechos Humanos, Costa Rica Cleveland Film Festival Todos Santos Film Festival, Baja, California, Mexico Bellingham Human Rights Film Festival Nonfiktionale Nepal Indigenous Film Festival Hamilton IFF Festival internacional de cine Barranquilla, Colombia
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