Vor 13 Jahren wurde Michael in Peru brutal ermordet. Er war der Freund der Regisseurin, ihre erste große Liebe. Michael war damals 20 Jahre alt und wollte mit seinem Schulfreund vor dem Zivildienst für einige Monate durch Lateinamerika reisen. Er ging in den Dschungel, um die Indios und das gänzlich alternative Leben kennenzulernen – und kam nie wieder zurück. Eine Stunde Fußmarsch von einem kleinen Dorf, auf der Seite des Flusses Urubamba, wurden er und sein peruanischer Begleiter schließlich gefunden, unter der Erde. „Live fast, die young“ war das Motto von Michael. Sein Drang, aus den starren Regeln und Zwängen der oberbayrischen Gemeinschaft auszubrechen, hinterließ bei vielen ein Gefühl von Aufwiegelung, so vermutlich auch bei den Indios Der Film unternimmt eine Reise entlang des Urubamba, hinter den Bergpass Pongo de Mainique im Südosten Perus und bis zum letzten Urwalddorf, in dem Michael per Boot angekommen war.
Anhand von Berichten peruanischer Zeugen versucht die Regisseurin, den Tathergang zu rekonstruieren, die Täter aufzuspüren und den Ort zu finden, an dem die Hinrichtung geschah. Ein dokumentarischer Thriller von Bayern bis nach Peru.
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