Juri Kosin weiß nicht, auf welche Situation er in Irpin treffen wird, aber er weiß, dass die Welt dort nicht mehr dieselbe sein wird. Das Gebiet um Kiew gilt wieder als sicher. Die russischen Truppen haben sich aus dem Norden der Ukraine zurückgezogen. Hinterlassen haben sie Orte des Grauens. Direkt neben Irpin liegt Butscha, wo Zeugnisse schrecklicher mutmaßlicher Kriegsverbrechen gefunden wurden. Auf welche Bilder der Zerstörung wird Juri Kosin bei seiner Heimkehr treffen, was werden ihm Freundinnen und Freunde, seine Nachbarn, andere Künstler berichten? Juri Kosin, der Fotograf, wird mit seinen Bildern das Grauen des Krieges in seiner Heimat dokumentieren.
Die jüngste Geschichte der Ukraine begleitet der renommierte Fotograf, Kurator und Dozent schon lange. Manche seiner Bilder sind zu Ikonen geworden: ein Lenin-Denkmal, das auf einem offenen Lastwagen abgefahren wird, Impressionen aus der Todeszone von Tschernobyl, Bilder vom Kiewer Majdan 2014. Nun sind es Zeugnisse eines unmenschlichen Krieges gegen sein Land, die er mit seinen Fotografien festhält, Bilder brutaler Zerstörung, unendlichen Leids und davon, wie die Menschen innerhalb dieses Albtraums so etwas wie Alltag zu leben versuchen. Bilder sind Teil der Kriegsstrategie
Wie kein Krieg zuvor ist dieser auch ein Krieg um die Deutungshoheit von Bildern geworden. Abbildungen vom Kriegsgeschehen, vor allem aber auch von Kriegsverbrechen haben direkte Auswirkungen auf politisches Handeln gezeigt. Bilder werden zum Mittel von Kriegsstrategien. Über die Möglichkeiten, aber auch Gefahren der Wirkungsmacht von Bildern denkt Juri Kosin intensiv nach - und tauscht sich darüber mit anderen Künstlerinnen und Künstlern aus. Der Filmemacher Andrzej Klamt begleitet diese schwierige Heimkehr des Fotografen Juri Kosin, zurück in die Ukraine.
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