Die Müllstadt in Kairo im Jahre 2019 – versteckt und unter den Steilklippen des Mukattam-Felsens, damit unser eigentliches Problem, der Ursprung allen Übels, vergessen bleibt. Es ist unser menscheneigenes und unersättliches Streben nach Eigentum, mit dem wir, die Squatter, den Planeten besetzt halten. Es hilft nicht den bemitleidenden, westlich-sozialisierten Blick aufzusetzen, an einen der selbstentlarvenden Orte unserer Zivilisation zu reisen und einen bedauernden Film zu machen. Die Lösung dieses, unseres ureigenen Problems wird sich nur dem zeigen, der bereit ist, seine eigene Schönheit im Auswurf Aller zu entdecken. Wie sonst können wir uns verändern, wenn wir nicht anfangen über all den Müll nachzudenken, auf dem wir unsere Existenz begründen? Eine filmisch-poetische Erörterung und eine Hommage an das Werk von Michel Serres († 01.06.2019).
Adrian Schwartz ist ein Vollblutfilmemacher. Von früh bis spät oder spät bis früh: schon im Alter von 12 Jahren wurden rastlos Stoffe gewälzt, Schnitte gesetzt und Ideen verwirklicht. 2017 schrieb und drehte er den narrativen Kurzfilm “Liebesstreifen”, der im Rahmen seines Studiums an der Hochschule Offenburg entstanden ist. Er gewann damit u.A. den deutschen Jugendfilmpreis. Seit 2018 zeichnet er sich für die experimentelle Kurzfilmreihe "Terrestrial Field Studies" verantwortlich, deren ersten beiden Teile auf internationalen Festivals vertreten, und auch in der Ausstellung "Critical Zones" (2020 – 2021) am ZKM in Karlsruhe zu sehen sind. Sein erster Dokumentarfilm "Im Reich Des Squatters" observiert die Müllstadt in Kairo und wurde auf dem Trinationalen Filmfestival Shorts Offenburg 2020 uraufgeführt.
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