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Film Info

Deutschland 2018 | 83 min. Regie: Florian Frerichs
Video VoD / live

Altersfreigabe

FSK ab 6 Jahren

Kategorien

Lehrfilm Spielfilm

Das letzte Mahl

Synopsis

Am Tag der Machtergreifung Hitlers kommt die jüdische Familie Glickstein in Berlin zum gemeinsamen Abendessen zusammen. Dabei tun sich überraschende Gräben auf: Während die neunzehnjährige Leah ihren Eltern eröffnet, dass sie nach Palästina gehen wird, möchte ihr achtzehnjähriger Bruder mit seinen Freunden zum Fackelzug der Nazis, um der neuen Zeit zu huldigen.

Cast & Crew

Statement Regisseur

Regiestatement von Florian Frerichs:

„Das letzte Mahl“ zeigt ein privates Drama, das sich an einem historischen Schicksalstag Deutschlands und der Welt ereignet: Der 30.1.1933 stellt in Retrospektive einen der radikalsten Einschnitte in der Geschichte unseres Landes dar. Was uns an diesem Datum aber im Besonderen bewegt, ist die Tatsache, dass sich damals kaum jemand unter den Zeitgenossen ernsthaft hat vorstellen können, welche monströsen Konsequenzen die Machtübernahme Hitlers haben würde. Im Rückblick wünscht man sich, den Menschen zurufen zu können: „Nehmt Hitler ernst!“


Interview mit Florian Frerichs:

Was steckt hinter dem Titel „Das letzte Mahl“?
Der Titel bezieht sich zum einen auf das biblische Abendmahl. Wir haben an bestimmten Stellen entsprechende ikonische Kameraeinstellungen gewählt. Aber das Wort „Mahl“ spricht sich im Deutschen auch wie „Mal“ aus, was sich dann eben anhört wie „Das letzte Mal“… Und für die jüdische Familie Glickstein wird dieser Tag der NS-Machtergreifung sehr wahrscheinlich das letzte gemeinsame Mahl gewesen sein, bevor die Familie durch die Nazis auseinandergerissen wird – so oder so.

Fast der komplette Film spielt an einem Esstisch. Wie schafft man es als Filmemacher, trotzdem die Spannung aufrechtzuerhalten?
Ob es wirklich gelungen ist, die Spannung aufrechtzuerhalten, wage ich nicht zu beurteilen. Das muss das Publikum tun. Wir haben allerdings alles daran gesetzt, die Zuschauer durch eine so bisher quasi nicht gezeigte Perspektive auf die Zeit zu fesseln. Die langen Gespräche innerhalb der Familie zeigen ziemlich genau, wie die meisten Deutschen damals gedacht und gefühlt haben. Ganz gleich, ob Juden, Protestanten oder Katholiken – die meisten waren irgendwo zwischen Begeisterung, Ablehnung, Ambivalenz und Desinteresse.
Und auf genau diese Haltungen treffen wir auch bei der Berliner Familie Glickstein.

Wie fanden es die Schauspieler, fast die ganze Zeit über essen zu müssen?
Die Schauspieler konnten überhaupt nicht genug von dem Essen bekommen!
Denn wir haben mit Ayan Gavish tatsächlich eine großartige israelische Köchin dazu überreden können, traditionelle deutsch-jüdische Küche aus der Zeit zuzubereiten. Gemeinsam haben wir alte Rezepte recherchiert, die eben nicht nur authentisch und lecker sind, sondern auch die Möglichkeit boten, sie ästhetisch in Szene zu setzen. Am Ende der Dreharbeiten hatten alle ein paar Pfund mehr auf den Hüften… Es wurde zwar niemand bezahlt, aber über das Catering konnte sich wahrlich keiner beschweren.




Filmkritik

Die Bild-Zeitung schrieb anläßlich der Premiere von „Das letzte Mahl“: „Diesen Film braucht Deutschland jetzt!“

Angesichts einer wachsenden rechtspopulistischen Entwicklung in ganz Europa ist dieses Statement dem Filmteam Lob und Ansporn zugleich, gegen diese Tendenzen aktiv zu werden.

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