Bald nach der letzten Eiszeit gegen 12000 v. Chr. streiften erste Menschen durch die Oberlausitz. Die ausgestellten
Steinwerkzeuge und Waffen stammen von alt- und mittelsteinzeitlichen Jägergruppen, die sich auf der Suche
nach Nahrung über Jahrtausende in der Region aufgehalten haben. Etwa 7.500 Jahre später sind erste Spuren
von Bauern der Jungsteinzeit in der Region nachweisbar. Funde aus Siedlungen, Grabbeigaben und Metallhorte
zeugen von der europäischen Dimension der bronze- und eisenzeitlichen Lausitzer Kultur.
Auch Hinterlassenschaften der um 300 n. Chr. hier siedelnden Germanen sind ausgestellt. Von den Hacksilberschätzen und den Burgen der slawischen Besiedelungsperiode um 1000 n. Chr. führt die Zeitreise zur Gründung der Stadt Görlitz, der 1303 das Magdeburger Stadtrecht zugewidmet wurde.
Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur, Kulturhistorisches Museum Görlitz, Kaisertrutz
Kulturgeschichtliche Dauerausstellung: Von der Eiszeit bis zum frühen Görlitz
Veranstaltungsort
Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur, Kulturhistorisches Museum Görlitz, Kaisertrutz
Das Kulturhistorische Museum Görlitz präsentiert sich in drei denkmalgeschützten Gebäuden, dem Kaisertrutz, dem Reichenbacher Turm und dem Barockhaus Neißstraße 30. Die mittelalterliche Baugruppe Kaisertrutz und Reichenbacher Turm prägt das Stadtbild im Zentrum. Zur Verteidigung der Stadt besaß Görlitz einstmals 32 Basteien, von denen heute noch vier erhalten sind, zu ihnen gehört der Kaisertrutz. ...