Weihnachtsmärchen von Jimena Echeverri Ramirez frei nach den Brüdern Grimm
Eine junge Frau, eine Spindel, ein Brunnen – der Weg führt geradewegs in die Märchenwelt der Frau Holle. Und die hat klare Vorstellungen davon, welche Eigenschaften sie an Menschen schätzt. Das wissen wir, denn neben der Goldmarie gibt es ja noch die wenig hilfreiche Halbschwester, die sich in diesem Märchenland ebenfalls umsieht. Allerdings hat sie nicht vor, darüber hinaus dort irgendetwas zu tun.Das diesjährige Weihnachtsmärchen erzählt und singt von einer uralten Sagengestalt, über die in der bekanntesten Version auch die Brüder Grimm berichtet haben. Wenn sie ihre Betten ausschüttelt, fällt Schnee auf das weite Land. In ihrer rätselhaften Umgebung werden die Schwestern auf die Probe gestellt, denn dem Brot wird es eigenen Angaben nach im Ofen zu viel und den Äpfeln am Baum. Höchste Zeit, dass sich jemand ihrer annimmt!Viele Mythen, Märchen und Deutungen ranken sich um die Figur der Frau Holle, und eine ganze Reihe von Regionen beansprucht, im nächsten Mittelgebirge sei sie zu Hause. Tatsächlich wohnt Frau Holle natürlich hier, in der Oberlausitz. Das Gerhart-Hauptmann-Theater zeigt deshalb, worauf die alte Dame wirklich Wert legt. Wir geben wertvolle Tipps, was zählt, um an große Mengen Gold zu kommen. Mögliche Gefahrenquellen sparen wir nicht aus. Frau Holle, so viel sei verraten, will mehr sehen als nur mühselige Arbeit und sture Pflichterfüllung. Also zeigen wir auf vielfachen Wunsch hin mehr: Ein buntes, musikalisches Weihnachtsmärchen über die Welt hinter dem Brunnengrund und manches, worauf es im Leben ankommt!