'Dorfleben' Heimatscheune Hohenprießnitz
Die Heimatscheune wurde den Hohenprießnitzer Heimatfreunden e.V. 1999 zur Nutzung übergeben. Das 50 Jahre alte Objekt wurde vom Schweinestall zum Museum umgenutzt. Die Ausstellung in den Räumen und im Außengelände wurde 2003 festlich eröffnet.
Die Dauerausstellung 'Dorfleben' spiegelt das Leben im ländlichen Umfeld vorwiegend in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Nordwestsachsen wider. Die Darstellung erfolgt insbesondere durch gegenständliche Zeugnisse in Form von Acker- und Hofgeräten, Fahrzeugen, Werkzeugen, technischen Geräten, Arbeitsprodukten, Möbeln, Haushaltsgegenständen und Kleidungsstücken, aber auch ausgewählten Haustieren und Gartenpflanzen. Im besonderen Maße werden die ehemaligen Berufsstände wie Müller, Sattler, Friseur, Bäcker, Maurer, Landwirt, Kaufmann, Schuster, Korbmacher, Ziegler, Fleischer, Imker, Gärtner, Schmied, Tischler und Stellmacher berücksichtigt. Daneben wird auch das Leben in den Häusern dargestellt, wobei die Rolle der Frau herausgehoben werden soll. Höhepunkte der Ausstellung sind die pferdegetriebene Göpel-Mühle und der letzte 'Tante Emma'-Laden des Dorfes.