Sich in der Gemeinschaft mit Rhythmen zu beschäftigen ist ein integrativer Prozess. Die Integration richtet sich nach innen und nach außen, sie ist individuell und sozial.
Dem Individuum versammelt sie Körperfunktionen, in sozialer Hinsicht vereint und strukturiert sie Aktionen und Absichten einer Gruppe.
Die positiven Effekte der rhythmischen Betätigung macht man sich in der Pädagogik verstärkt seit 100 Jahren zu Nutze ( Carl Orff ). Man schätzt diese Auswirkungen in der Musik, beim Sport und im Förderbereich sind die erzielbaren Erfolge bekannt und benannt.
Doch welche Elemente des Rhythmus sind wirksam ?
Um Rhythmus gezielt einsetzen und seine Wirkung steuern zu können ist es wichtig, die wirksamen Elemente zu kennen.
Das Kunstkonzept „EXPERIMENTELLE ARCHAIK“ liefert klare Anhaltspunkte zur Einordnung rhythmischer Prozesse und deren Tragweite beim Menschen.
In dem europaweiten COMENIUS-Projekt „EXPERIMENTELLE ARCHAIK als Orientierungskonzept in Lernprozessen“ wurde das von dem Designer und Musiker Werner Meuer entwickelte Rhythmuskonzept erprobt und evaluiert. Dieses Konzept ist auch Grundlage zahlreicher nationaler Schulprojekte.
Die Projekte zeichnen sich dadurch aus, dass umfassend auf kreative Weise rhythmische Aktionen erlernt oder erinnert und deren Zusammenhänge erarbeitet werden. Durch die unmittelbare Auseinandersetzung mit rhythmischen Strukturen werden eigene innere Strukturen entwickelt und gefestigt.
Projektinhalte können zum Beispiel sein :
Instrumentenbau- Fertigung einfacher aber hochwertiger Stabtrommeln
Rhythmusübungen- Polyrhythmisches Trommeln
Inhaltliches Seminar- Theoretische und praktische Erarbeitung des Themas zum pädagogischen Einsatz
Für weitere Informationen siehe auch: www.werkdesign.de