Ralf Walraff, geboren 1958, ist ein deutscher Künstler, der sich auf die Darstellung des Menschen in seinem Umfeld konzentriert. Seine Werke sind Studien und Momentaufnahmen, die den Betrachter in ihren Bann ziehen, Geschichten erzählen und Raum für eigene Interpretationen bieten.

Seit über 20 Jahren experimentiert Walraff in seinen Personendarstellungen mit Formen und Konturen, Licht und Schatten in hintergründigen Kompositionen. Er kombiniert Worte und Bilder, Realitäten und Fiktionen, Tatsächliches und Gedankliches. Seine Bilder wirken wie moderne Daguerreotypien, die dem Betrachter eine neue Sichtweise eröffnen.

Ein bemerkenswertes Projekt war die Reihe "Kraft der Grenzen", in der Walraff sich der reinen Malerei zuwendet und traditionelle sowie illustrative Maltechniken einsetzt. Er zitiert dabei Andreas Vesalius, den Begründer der modernen wissenschaftlichen Anatomie, und Leonardo da Vinci. Auf Basis der Studien von György Doczi über harmonische Proportionen in Natur, Kunst und Architektur verbindet er diese mit der Farblehre zu neuen Werken. Dabei flossen anatomische Zitate und eigene Aktfotografien malerisch ein.

Walraff ist zudem stellvertretender Vorsitzender des Eschweiler Kunstvereins und engagiert sich aktiv in der regionalen Kunstszene.

Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen präsentiert, darunter:

- 2023 / 2022 / 2021 / 2020 / 2019: Kunst in der Fabrik, Oberbruch
- 2022 / 2018 / 2016 / 2014: KunstTage Rhein-Erft in der Abtei Brauweiler
- 2019: Unkeler Höfe, Unkel
- 2017: Centre Charlemagne, Aachen – Ausstellung "BIER & WIR: Brauen, trinken, feiern in Aachen"
- Seit 2008: Gestaltung der Preis-Skulpturen für das 11mm Internationale Fußballfilmfestival Berlin



Ralf Walraff lebt und arbeitet in der Region Aachen und bleibt weiterhin ein aktiver Teil der Kunstszene.