Marie Jacquot
Marie Jacquot
Marie Jacquot absolvierte nach einem Posaunenstudium ihr Dirigierstudium in Wien und Weimar (Nicolas Pasquet) und besuchte verschiedene Meisterkurse u.a. bei Sir Simon Rattle, Fabio Luisi und Zubin Mehta. Von 2016 bis 2019 war sie 1. Kapellmeisterin und Stellvertreterin des GMD am Mainfranken Theater Würzburg und leitete dort u.a. „Nabucco“ (Verdi), „Die Csárdásfürstin“ (Kálmán), „Il barbiere di Siviglia“ (Rossini), „Idomeneo“ (Mozart), „Les Huguenots“ (Meyerbeer), „Die lustigen Weiber von Windsor“ (Nicolai) und „Herzog Blaubarts Burg“ (Bartók). Von 2018 bis 2020 debütierte sie u.a. beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, an der Staatsoper Stuttgart, beim MDR-Musiksommer, dem Gürzenich-Orchester Köln, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Orchestre de Chambre de Luxembourg, der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und dem Münchner Rundfunkorchester. Seit einigen Jahren verbindet Marie Jacquot eine enge Zusammenarbeit mit der Bayerischen Staatsoper. Unter anderem leitete sie dort im Rahmen der Münchner Opernfestspiele 2018 die UA von „Die Vorübergehenden“ (Nikolaus Brass). Im Jahr 2019 erhielt sie den „Ernst-Schuch-Prize“ sowie eine Nominierung als „Newcomer of the year“ bei den International Opera Awards. Ebenso wurde sie in die zweite Förderstufe des Dirigentenforums (Deutscher Musikrat) aufgenommen. Seit der Spielzeit 2019/20 ist Marie Jacquot Kapellmeisterin an der Deutschen Oper am Rhein. In der Saison 2021/22 übernimmt sie die Musikalische Leitung von u.a. „Il barbiere di Siviglia“ (Rossini), „Carmen“ (Bizet), „Der Nussknacker“ (Tschaikowsky), „Hänsel und Gretel“ (Humperdinck), „La clemenza di Tito“ (Mozart) sowie „Orpheus in der Unterwelt“ (Offenbach). Für die Duisburger Philharmoniker wird Marie Jacquot das 9. Philharmonische Konzert „Romantische Dämonie“ leiten. Gastengagements werden sie darüber hinaus an die Semperoper in Dresden und die Staatsoper Stuttgart führen.