Daniel Ratchev wurde in Bulgarien geboren und studierte Gesang an der Musikakademie Sofia. 1991 war er Semifinalist beim Luciano-Pavarotti-Wettbewerb in Modena, 1996 Finalist beim Robert-Stolz-Wettbewerb in Hamburg. Von 1997-1989 gehörte er zum Opernensemble des Volkstheater Halberstadt, im Anschluss bis 1995 war er am Landestheater Mecklenburg Neustrelitz engagiert. In dieser Zeit sang er wichtige Partien seines Fachs, darunter Rigoletto, Marquis von Posa/Rodrigo in „Don Carlos“, René in „Un ballo in maschera“, Scarpia in „Tosca“, Marcello in „La Bohème“, Escamillo in „Carmen“, Tonio in „I Pagliacci“, Alfio in „Cavalleria rusticana“ den fliegenden Holländer in der gleichnamigen Oper von Richard Wagner, Figaro in „Le Nozze di Figaro“, Guglielmo in „Così fan tutte“ von Mozart und viele andere. Seit 1996 ist er als 1. Bass im Opernchor des Theater Bremen engagiert und übernahm in dieser Funktion auch zahlreiche solistische Partien wie Graf Ceprano in „Rigoletto“, Ufficiale in „Il barbiere di Siviglia“, Graf Ribbing/Tom in Verdis „Un ballo in maschera“, Polizeikommissar in „Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss, Don Fernando in „Fidelio“, Baron Douphal in „La traviata“ von Verdi und Frank in Felix Rothenhäuslers Inszenierung von „Die Fledermaus“.