Verletzlichkeit ist eins der großen Themen unserer Zeit, genauso wie das Überschreiten von Grenzen. Dies wird auch in der Ausstellung „Vom Rohen kosten“ von Judith Samen deutlich.
Judith Samens Kunst bewegt sich zwischen Inszenierung und Authentizität des menschlichen Daseins. Körperlichkeit, Nahrungsmittel, sowie Elemente aus Kunstgeschichte und Alltag greift sie in ihrer Arbeit auf. Auf der Suche nach ungesehenen und berührenden Bildschöpfungen formuliert sie Werke zwischen Poesie und Drastik. Sie verbindet Verletzlichkeit und Humor, Vergänglichkeit und tiefes Körperempfinden mit Tragik und Komik. Dabei dehnt sich scheinbar Gewohntes zum Absurden hin aus. Ihre künstlerische Strategie umfasst Irritation als Mittel, um Betrachterinnen und Betrachter offen herauszufordern.
Samens Arbeiten sind von weiblicher Körpererfahrung geprägt; Vergänglichkeit, Mutter-Sein und andere existenzielle Fragen des Lebens werden aus dieser Perspektive erschlossen. In der Tradition der Fluxus-Bewegung verwischt Judith Samen Grenzen zwischen Kunst und Alltag. Dazu nutzt sie den realitätsrepräsentativen Charakter der Fotografie. Ihr Werk umfasst Fotografien, Rauminstallationen, Zeichnungen, Videos und performatives Handeln.
Rahmenprogramm:
Donnerstag, 9. Februar 2023, 18 Uhr
Samstag, 25. Februar 2023, 15:30 Uhr
Laufzeit:
22. Januar 2023 bis 19. März 2023
Öffnungszeiten:
Dienstag - Freitag: 14:00 - 18:00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen 11:00 Uhr - 16:00 Uhr
Montags geschlossen
Eintritt frei.
Weiter Infos:
www.hilden.de/ausstellungen
