Deutsche Oper Berlin

Nixon in China

Dauer 3 Stunden 30 Minuten / Eine Pause

Jun
Adresse
Deutsche Oper Berlin Bismarckstraße 35 10627 Berlin [ Charlottenburg ] www.deutscheoperberlin.de

John Adams [*1947]

Zum Stück
Zwei der mächtigsten Männer der Welt schütteln sich die Hand – und die Welt schaut zu: Mit ihrer Oper über den Staatsbesuch des amerikanischen Präsidenten Richard Nixon bei Mao Tse-tung im Jahr 1972 brachten der Komponist John Adams und die Librettistin Alice Goodman Zeitgeschichte auf die Bühne. Ihnen schwebte eine „heroische Oper“ vor, die von modernen Mythen und der Macht der Bilder erzählt. Die Annäherung der beiden Großmächte war eines der größten Medienspektakel des 20. Jahrhunderts, Nixon selbst setzte sie in ihrer historischen Bedeutung mit der Mondlandung gleich. Die Oper, die der Regisseur Peter Sellars rund zehn Jahre später über das historische Ereignis anregte, bringt die zeitgeschichtlichen Fakten des Staatsbesuchs auf die Bühne und nimmt gleichermaßen den medialen Aspekt des Ereignisses in den Blick. Alice Goodmans Libretto wurzelt in der Operntradition des 19. Jahrhunderts: Überlebensgroße Figuren verhandeln die Geschichte, Politisches steht neben Privatem. Wie eine satirisch überhöhte TV-Dokumentation folgt die Minimal-Music-Oper weitestgehend dem Protokoll des mehrtägigen Staatsbesuchs und zeigt ihre überlebensgroßen Protagonist*innen zwischen Selbstinszenierung, der Suche nach Verständigung und Ratlosigkeit.

36 Jahre nach der Uraufführung bringt die Deutsche Oper Berlin NIXON IN CHINA erstmals in einer szenischen Neuproduktion nach Berlin. John Adams, einer der meistgespielten Komponisten unserer Gegenwart, gehört zusammen mit Steve Reich, Philip Glass und Terry Riley zu den bekanntesten Vertretern der Minimal Music, die in den 1960er Jahren als Gegenentwurf zur europäischen Avantgarde entstand. Doch auch wenn Adams’ wohl bekannteste Oper als Paradestück dieses Musikstils gilt, entzieht sich das Werk in seiner Hybridität solch engen Stilzuschreibungen. Farbenreich orchestriert und in tranceartigen Repetitionen lässt der Klangmagier John Adams den Bigband-Sound der Swing-Ära ebenso aufleben wie das Erbe der europäischen Klassik.


Zur Inszenierung
Das Musiktheaterkollektiv Hauen und Stechen um die Gründerinnen und Regisseurinnen Julia Lwowski und Franziska Kronfoth ist bekannt für seine performative Regiehandschrift und seine zeitgemäßen, genreübergreifenden Theaterabende. In ihrer Inszenierung von NIXON IN CHINA fokussieren sie vor allem auf den propagandistischen Aspekt des Gipfeltreffens, bei dem so heikle Themen wie der Vietnamkrieg oder das angespannte Verhältnis zu Taiwan bewusst ausgeklammert wurden. Nach ihrem Abend zu Rossinis IL VIAGGIO A REIMS im Rahmen der Performance-Reihe AUS DEM HINTERHALT kehrt das Kollektiv nun zurück an die Deutsche Oper Berlin und realisiert mit NIXON IN CHINA erstmals eine Inszenierung auf der großen Bühne.

Ort & Reihen

25.10.2024, 19:30 Uhr

Minus 16

26.10.2024, 13:00 Uhr

Führung

26.10.2024, 14:30 Uhr

Familienführung

26.10.2024, 17:00 Uhr

Fidelio

27.10.2024, 16:00 Uhr

Tristan und Isolde

28.10.2024, 19:30 Uhr

Minus 16

29.10.2024, 19:30 Uhr

Minus 16

30.10.2024, 19:30 Uhr

Fidelio

31.10.2024, 18:00 Uhr

Lucia di Lammermoor

TAZ
radio3 vom rbb

Besetzung

  • Daniel Carter Musikalische Leitung
  • Hauen und Stechen Künstlerische Leitung
  • Franziska Kronfoth, Julia Lwowski Regie
  • Yassu Yabara Bühne
  • Christina Schmitt Kostüme
  • Martin Mallon Video, Live-Kamera
  • Henning Streck Licht
  • Arne Vierck Sounddesign
  • Carolin Müller-Dohle Dramaturgie
  • Jeremy Bines Chor
  • Kyle Miller Chou En-lai
  • Thomas Lehman Richard Nixon
  • Seth Carico Henry Kissinger
  • Elissa Pfaender Nancy T’ang, erste Sekretärin Maos
  • Deborah Saffery Zweite Sekretärin Maos
  • Davia Bouley Dritte Sekretärin Maos
  • Ya-Chung Huang Mao Tse-tung
  • Heidi Stober Pat Nixon
  • Hye-Young Moon Chiang Ch’ing, Maos Frau
  • Gina-Lisa Maiwald Ching Hua (Schauspielerin 1)
  • Angela Braun Ching Hua (Schauspielerin 2)
  • Thorbjörn Björnsson Ching Hua / Hung (Schauspieler)
  • Jean Chaize Tänzer / Performer
  • Brigitte Cuvelier Tänzerin / Performerin
  • Chor der Deutschen Oper Berlin Chöre
  • Orchester der Deutschen Oper Berlin Orchester

Besetzung

  • Daniel Carter Musikalische Leitung
  • Hauen und Stechen Künstlerische Leitung
  • Franziska Kronfoth, Julia Lwowski Regie
  • Yassu Yabara Bühne
  • Christina Schmitt Kostüme
  • Martin Mallon Video, Live-Kamera
  • Henning Streck Licht
  • Arne Vierck Sounddesign
  • Carolin Müller-Dohle Dramaturgie
  • Jeremy Bines Chor
  • Kyle Miller Chou En-lai
  • Thomas Lehman Richard Nixon
  • Seth Carico Henry Kissinger
  • Elissa Pfaender Nancy T’ang, erste Sekretärin Maos
  • Deborah Saffery Zweite Sekretärin Maos
  • Davia Bouley Dritte Sekretärin Maos
  • Ya-Chung Huang Mao Tse-tung
  • Heidi Stober Pat Nixon
  • Hye-Young Moon Chiang Ch’ing, Maos Frau
  • Gina-Lisa Maiwald Ching Hua (Schauspielerin 1)
  • Angela Braun Ching Hua (Schauspielerin 2)
  • Thorbjörn Björnsson Ching Hua / Hung (Schauspieler)
  • Jean Chaize Tänzer / Performer
  • Brigitte Cuvelier Tänzerin / Performerin
  • Chor der Deutschen Oper Berlin Chöre
  • Orchester der Deutschen Oper Berlin Orchester

Veranstaltungsort

Deutsche Oper Berlin

Es war fast eine kleine Kulturrevolution, die Berlins Bürger wagten, als sie vor mehr als hundert Jahren im damals noch unabhängigen Charlottenburg die Deutsche Oper gründeten. Ein eigenes Opernhaus, das explizit auch dem modernen Musiktheater von Richard Wagner an geweiht sein sollte – das war ein klares Gegenmodell zur ehrwürdigen Hofoper Unter den Linden. Und noch dazu war der Bau an der Bismarckstraße ...

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