Deutsche Oper Berlin

La traviata

Dauer 2 Stunden 45 Minuten / Eine Pause

Apr
Adresse
Deutsche Oper Berlin Bismarckstraße 35 10627 Berlin [ Charlottenburg ] www.deutscheoperberlin.de

Giuseppe Verdi (1813 – 1901)

Zum Stück
Auf einem Fest, zu dem Violetta Valery, luxuriös ausgehalten von Baron Douphol, nach scheinbarer Genesung von einer schweren Krankheit eingeladen hat, begegnet sie Alfredo Germont und einer Liebe, für die es in ihrer Welt keinen Platz gibt. Sie kehrt ihrem alten Leben den Rücken und zieht mit Alfredo aufs Land. Als Alfredos Vater von ihr verlangt, auf den Sohn zu verzichten, um die Hochzeit der jüngeren Schwester nicht durch ihren schlechten Ruf zu gefährden, gibt sie verzweifelt nach und schreibt Alfredo einen Abschiedsbrief. Auf einem Ball ihrer Freundin Flora kommt es zu einem Skandal: Violetta will Alfredo glauben lassen, dass sie den Baron Douphol liebt. In seiner Eifersucht schleudert ihr Alfredo das beim Spiel gewonnene Geld vor die Füße, als „Lohn für ihre Liebesdienste“. Einen Monat später, als in Paris der Karneval tobt, liegt Violetta im Sterben. Alfredo kommt zurück – sein Vater hat ihm die Wahrheit über Violettas Trennungsgrund gesagt. Violetta verzeiht, gibt Alfredo frei und stirbt.

Stoffvorlage für Verdis einzige Oper, die in der bürgerlichen Lebenswelt von Paris um 1847 spielt, war der viel beachtete Roman „La dame aux camélias“ von Alexandre Dumas dem Jüngeren, der das Schicksal der am 3. Februar 1847 im Alter von 23 Jahren an Tuberkulose verstorbenen Edelkurtisane Marie Duplessis zum Thema einer kritischen Studie über die Pariser Halbwelt gemacht hat. Während in Dumas’ Roman die Hauptfiguren in einem dichten Beziehungsgeflecht agieren, verzichteten Verdi und sein Librettist Francesco Maria Piave auf alles, was nicht unmittelbar mit dem Konflikt zwischen Violetta, Alfredo und dem Vater Giorgio Germont zu tun hat. Das ganz auf innere Bewegungen verlagerte Drama konzentriert sich auf die drei Stadien, die Violetta Valéry durchlebt: Liebe, Verzicht und Tod.


Zur Inszenierung
Götz Friedrich hat der Tragödie die Atmosphäre eines Requiems verliehen, indem er die Leidensgeschichte der Violetta als Rückblende erzählt. Schon während des Vorspiels sieht man Violetta auf der kargen Bühne, die einem monumentalen Grabmal gleicht, auf ihrem weißen Sterbebett liegen. Zu Beginn ihres Festes erhebt sie sich vom Bett, das flugs in eine Salonliege umfunktioniert wird, stülpt sich ein Ballkleid über – und durch die plötzlich aufbrechenden Türen tänzelt die vergnügungssüchtige Pariser Halbwelt herein. Erzählt wird die Geschichte ganz ohne Sentimentalität, ohne jeden Anflug von trivialer Direktheit. Konsequent wird das innere Bild des Dramas aufgerollt und die Untergangs- und Todesstimmung des Werkes zum Tragen gebracht.

Besetzung

  • Dominic Limburg Musikalische Leitung
  • Götz Friedrich Inszenierung
  • Frank Philipp Schlößmann Bühne
  • Klaus Bruns Kostüme
  • Ulrich Niepel Licht
  • Chor der Deutschen Oper Berlin, Thomas Richter Chöre
  • Klaus Beelitz Choreographische Mitarbeit
  • Mané Galoyan Violetta Valéry
  • Attilio Glaser Alfredo Germont
  • Markus Brück Giorgio Germont
  • Karis Tucker Flora Bervoix
  • Sylvia Rena Ziegler Annina
  • Andrew Dickinson Gaston
  • Michael Bachtadze Baron Douphol
  • Samuel Dale Johnson Marquis D'Obigny
  • Youngkwang Oh Doktor Grenvil
  • Chance Jonas-O'Toole Giuseppe
  • Christian Simmons Ein Bote
  • Heiner Boßmeyer Ein Diener bei Flora
  • Orchester der Deutschen Oper Berlin Orchester

Besetzung

  • Dominic Limburg Musikalische Leitung
  • Götz Friedrich Inszenierung
  • Frank Philipp Schlößmann Bühne
  • Klaus Bruns Kostüme
  • Ulrich Niepel Licht
  • Chor der Deutschen Oper Berlin, Thomas Richter Chöre
  • Klaus Beelitz Choreographische Mitarbeit
  • Mané Galoyan Violetta Valéry
  • Attilio Glaser Alfredo Germont
  • Markus Brück Giorgio Germont
  • Karis Tucker Flora Bervoix
  • Sylvia Rena Ziegler Annina
  • Andrew Dickinson Gaston
  • Michael Bachtadze Baron Douphol
  • Samuel Dale Johnson Marquis D'Obigny
  • Youngkwang Oh Doktor Grenvil
  • Chance Jonas-O'Toole Giuseppe
  • Christian Simmons Ein Bote
  • Heiner Boßmeyer Ein Diener bei Flora
  • Orchester der Deutschen Oper Berlin Orchester

Veranstaltungsort

Deutsche Oper Berlin

Es war fast eine kleine Kulturrevolution, die Berlins Bürger wagten, als sie vor mehr als hundert Jahren im damals noch unabhängigen Charlottenburg die Deutsche Oper gründeten. Ein eigenes Opernhaus, das explizit auch dem modernen Musiktheater von Richard Wagner an geweiht sein sollte – das war ein klares Gegenmodell zur ehrwürdigen Hofoper Unter den Linden. Und noch dazu war der Bau an der Bismarckstraße ...

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