von Alessandro Schiattarella und den Ensembles von Staatsoper und Schauspiel Hannover sowie freien Performer:innen
„Nichts über uns ohne uns!“ – Das ist seit langem eine der Forderungen von Menschen mit Behinderungen, und genauso lange kämpfen sie gegen Mauern aus Nichtwissen in der Gesellschaft. Was bedeuten Begriffe wie Ableismus, Crip Time oder Inspirationsporno? „Diese Begriffe sind zu akademisch und zu theoretisch für das Theater“, sagt die Intendantin. „Wer soll da kommen?“ – Wie aber sprechen wir über Behinderungen, wenn uns die Worte dafür fehlen? Vielleicht, indem wir sie uns schenken? Choreograf Alessandro Schiattarella und sein Ensemble feiern – angelehnt an die Nussknacker-Erzählungen von E.T.A. Hoffmann und Peter Tschaikowski – die Freude des Schenkens. In der Produktion Breaking Point erspielen sie ein neues Vokabular, mit dem sie Mauern einreißen und Brücken zwischen unterschiedlichen Erfahrungswelten bauen.
Für den in Neapel geborenen Choreografen und Regisseur Alessandro Schiattarella ist Breaking Point die zweite von ihm geleitete Produktion, die im Rahmen des JUPITER-Programms von der Kulturstiftung des Bundes am Niedersächsischen Staatstheater gefördert wird. Als Tänzer und Performer arbeitete er mit namhaften Künstler:innen zusammen. Er ist von einer seltenen Erkrankung betroffen, die ihn veranlasst, choreografische Projekte im Bereich Behinderung zu entwickeln und dabei insbesondere die „aesthetics of access“ in seine Produktionen zu integrieren. Seine Arbeiten wurden in renommierten Theatern, Kunsträumen und bei namhaften internationalen Festivals gezeigt.
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Besetzung
- Victoria Antonova, Carmen Fuggiss, Alrun Hofert, Helene Krüger, Gina Laskowski
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