Öfen und Heizung im Mittelalter und der frühen Neuzeit auf Burg und Kloster Oybin
Wie Kleinodien einer Schatzkammer präsentieren sich die Exponate der o. g. Ausstellung – im sanierten Museumsraum des Bahrhauses.
Gotische Blattkacheln, einfarbig oder mehrfarbig glasierte Ofenkacheln der Renaissance zeugen vom handwerklichen Geschick und Kunstsinn ihrer Hersteller. Sie erzählen auch über den Komfort, mit dem die Bewohner von Burg und Kloster Oybin, Burgbesatzung wie Mönche, sich den rauhen Alltag in den kalten Wintermonaten etwas angenehmer gestalteten.
Eher sachlich, jedoch ebenso interessant in Form und Funktion treten uns Befunde und Fundstücke der 1994
auf dem Oybin entdeckten Heizkammern einer Steinofen - Luftheizung entgegen.
Durch die Sanierung des Kaiserhauses und der angrenzenden Bereiche, konnten sie erforscht und teilrekonstruiert werden.
Diesen Heizungstyp, mit dem die heiße Luft durch die Kanäle direkt in die Räume geleitet werden konnte,
gibt es häufig in Klöstern, hier jedoch war seine Existenz bis zu den Ausgrabungen1994 nicht mehr bekannt.
Lassen Sie sich überraschen von Schönheit und kulturhistorischem Inhalt unseres Ausstellungsthemas.
Burg und Kloster Oybin
Ausstellung im Bahrhaus
Veranstaltungsort
Burg und Kloster Oybin
Auf dem wohl bekanntesten Felsmassiv des Zittauer Gebirges, dem die Launen der Natur die Gestalt eines Bienenkorbes verliehen, erheben sich die romantischen Ruinen von Burg und Kloster Oybin. Zunächst nur einfache Befestigung, wurde die Burg Anfang des 14. Jh. zu einer wehrhaften Anlage ausgebaut, die dem Schutz zweier über den Paß des Gebirges führenden Handelsstraßen dienen sollte. Karl IV. ...