Kleines Haus

Aşıklar - Die Liebenden

Apr
Adresse
Kleines Haus Goetheplatz 1-3 28203 Bremen www.theaterbremen.de

Ein Liederabend über vier Frauenleben von und mit Nihan Devecioğlu In türkischer und deutscher Sprache 19:30 Uhr Einführung

„Uzun ince bir yoldayım, gidiyorum gündüz gece / Ich bin auf einem langen, schmalen Weg, ich gehe Tag und Nacht.“ (Âşık Veysel) — Eine der wichtigsten Traditionen der türkischen Volkskultur ist die der reisenden Dichter, der Âşıklar. Der türkische Begriff „Âşık“ bedeutet Liebe sowie Hingabe und steht dabei auch für den anatolischen Minnesänger und Geschichtenerzähler, der seine Poesie auf einer Saz, einer Langhalslaute, erklingen lässt. Âşıklar singen von großen Gefühlen und von sozialen sowie politischen Erfahrungen und gehen dabei eine tiefe Verbindung mit den Menschen ein, deren Leben sie besingen. Dabei handelt es sich um ein männlich dominiertes Feld, zu dem Frauen nur selten Zugang finden.
Die aus Istanbul stammende Sopranistin und experimentelle Sängerin Nihan Devecioğlu entwickelt einen eigenen Liederabend und wird zur weiblichen Âşık: Sie besingt das Leben von vier Frauen, die in den 60er und 70er Jahren eine lebensverändernde Reise aus der Türkei nach Deutschland angetreten haben. Ausgehend von Videointerviews, die Nihan Devecioğlu gemeinsam mit dem Dokumentarfilmemacher Orhan Çalışır geführt hat, erzählt sie von den Erfahrungen der „Gastarbeiterinnen“ der ersten Generation aus einer weiblichen Perspektive. Die Sängerin gibt den Gefühlen und Beweggründen von Feriha Demirtaş, Makbule Kurnaz, Yıldız Saraç-Fritsche und Emine Ulusen Raum, ehrt ihre Geschichten, die lange nicht gehört wurden, und singt für sie.



"Uzun ince bir yoldayım, gidiyorum gündüz gece." (Âşık Veysel) - Türk halk kültürünün en önemli unsurlarından biri Âşıklık geleneğidir. "Âşık" kavramı "seven kişi" anlamına gelmekle birlikte "halk şairi" ve "Anadolu ozanı" ile eş anlamlı kullanılır. Âşıklar şair, hikâye anlatıcısı ve bilge olarak sanatlarını çoğunlukla saz eşliğinde icra ediyorlar. Âşıklık geleneğinde dillendirilen temalar gönül ilişkilerinden siyasal durumlara kadar geniş kapsamda hayatın içinden deneyimlerdir. Âşıkların nadiren kadın olması bu geleneğin erkek egemen bir kültürde yer almasından dolayıdır.
İstanbul doğumlu şarkıcı Nihan Devecioğlu kendi geliştirdiği resitalinde kadın Âşık oluyor: Sanatçı 1960'lar ve 1970'lerde Türkiye'den Almanya'ya göç eden dört kadının hayatını ele alıyor. Nihan Devecioğlu belgeselci Orhan Çalışır ile birlikte gerçekleştirdiği video röportajlardan yola çıkarak, birinci kuşak "Gastarbeiter" deneyimlerini kadın bakış açısıyla anlatıyor. Feriha Demirtaş, Makbule Kurnaz, Yıldız Saraç-Fritsche ve Emine Ulusen'nin uzun zamandır göz ardı edilen hikâyelerine yer veriyor, onları onurlandırıyor ve onlar için şarkı söylüyor.

Ort & Reihen

28.04.2024, 18:30 Uhr

Istanbul

Mai

03.05.2024, 20:00 Uhr

Sonne / Luft

04.05.2024, 20:00 Uhr

Sonne / Luft

05.05.2024, 18:30 Uhr

Diamonds

08.05.2024, 20:00 Uhr

Istanbul

09.05.2024, 20:00 Uhr

Fools At Work

10.05.2024, 21:00 Uhr

CLUB: J.Lamotta

11.05.2024, 20:00 Uhr

Diamonds

12.05.2024, 18:30 Uhr

Sonne / Luft

Gefördert von den Bremer Theaterfreunden

Besetzung

  • Nihan Devecioğlu, Matti Weber
  • Feriha Demirtaş, Makbule Kurnaz, Yıldız Saraç-Fritsche, Emine Ulusen im Video:
  • Nihan Devecioğlu Konzept und Künstlerische Leitung
  • Frank Abt Regie
  • Nihan Devecioğlu, Matti Weber Musik
  • Andrea Künemund, Sibylle Müngersdorf Bühne und Kostüm
  • Cantufan Klose Videodesign
  • Nihan Devecioğlu, Orhan Çalışır Interview/Video
  • Joachim Grindel Licht
  • Dirk Meißner Kamera
  • Viktorie Knotková, Elif Zengin Dramaturgie
  • Elif Zengin Übersetzung

Besetzung

  • Nihan Devecioğlu, Matti Weber
  • Feriha Demirtaş, Makbule Kurnaz, Yıldız Saraç-Fritsche, Emine Ulusen im Video:
  • Nihan Devecioğlu Konzept und Künstlerische Leitung
  • Frank Abt Regie
  • Nihan Devecioğlu, Matti Weber Musik
  • Andrea Künemund, Sibylle Müngersdorf Bühne und Kostüm
  • Cantufan Klose Videodesign
  • Nihan Devecioğlu, Orhan Çalışır Interview/Video
  • Joachim Grindel Licht
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