Das Schlippenbach Trio ist eine Institution in der europäischen Improvisationsmusik.

Fünfzig Jahre lang ging Alexander von Schlippenbach jeden Winter mit seinem Trio auf Europatournee. Auch in diesem Jahr wird der 86-jährige Pianist eine solche „Winterreise“ unternehmen, allerdings mit seinem erneuerten Ensemble. Klarinettist Rudi Mahall (Der Rote Bereich, SoKo Steidle) war zuletzt mit Aki Takases Japanic bei uns. Der norwegische Schlagzeuger Dag Magnus Narvesen (Kitchen Orchestra, Japanic) hat zuvor mit Von Schlippenbach an Liminal Field gearbeitet hat, einem Duoalbum voller kompromissloser Improvisationen.

Das Alexander von Schlippenbach Trio legte Ende der 1960er Jahre den Grundstein für die europäische improvisierte Musik. Jedes ihrer Konzerte ist für das Trio eine völlig neue Entdeckungsreise, doch es bleiben erkennbare Elemente erhalten.
„Atemberaubende Technik gepaart mit purem Instinkt“ (The Wire über das Alexander Von Schlippenbach Trio).

Und nur um einige seiner Auszeichnungen zu erwähnen: Von Schlippenbach ist Träger des Albert-Mangelsdorff-Preises (1994), des Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen (2017). Und 2024 erhielt er den Jazzpreis Berlin sowie den Deutschen Jazzpreis sowohl für sein Lebenswerk als auch in der Kategorie „Piano/Tasteninstrumente.

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