„Weil die Welt noch nie so heiß war wie jetzt.“ (Luisa Neubauer) — Der Mond schmilzt. Er tropft. Keiner bemerkt den schmelzenden Mond außer Oma Holle, die behutsam die kostbaren Tropfen auffängt. Als der Strom im Hochhaus ausfällt, führt das Leuchten des Mondschmelzes die Bewohner:innen zu Oma Holle, die diesen gerne mit allen teilt. Aber was wird jetzt aus den beiden mondlosen Mondhütern Hüpf und Hopps? Inspiriert von den Motiven in ­„Mondeis“ von Baek Hee Na befragt Regisseurin Yeşim Nela Keim Schaub gemeinsam mit zwei Spieler:innen unser Verhältnis zu Licht und Dunkelheit, Hitze und Kälte und zur Verteilung von Ressourcen. Was hilft gegen Hitze in der Sommernacht? Wie schmeckt eigentlich Helligkeit? Und was würde das Verschwinden des Mondes zwischen den Menschen auslösen? Yeşim Nela Keim Schaub zieht das Publikum in die poetische Magie des prämierten Buches hinein und erkundet, was in einer Nacht alles so passieren kann. Baek Hee Na ist Trägerin des Astrid-Lindgren-Gedächtnis-Preises 2020 und wurde für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024 nominiert.

Mehr zum Jungen Theater Bremen unter www.theaterbremen.de/jtb
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