Edward Elgar: The Dream of Gerontius (in englischer Fassung)
Philharmonie Berlin - Großer Saal
Das 1900 uraufgeführte Meisterwerk erzählt von der Seele des sterbenden Gerontius, die nach dem Tod durch Himmel, Fegefeuer und göttliches Gericht geführt wird. Elgar schuf hier eine Musik von überwältigender emotionaler ...
Das 1900 uraufgeführte Meisterwerk erzählt von der Seele des sterbenden Gerontius, die nach dem Tod durch Himmel, Fegefeuer und göttliches Gericht geführt wird. Elgar schuf hier eine Musik von überwältigender emotionaler Kraft: Von den verzweifelten Gebeten des Sterbenden über die triumphalen Chöre der Engel bis hin zu den erschütternden Momenten der göttlichen Begegnung. Die dramatischen Orchesterklänge, die eindringlichen Solopartien und die mächtigen Chorpassagen verschmelzen zu einem Gesamtkunstwerk, das einen nicht mehr loslässt.
Mitwirkende sind die Solisten Helena Köhne (Sopran), Hans-Georg Priese (Tenor), Haakon Schaub (Bass), der Berliner Oratorien-Chor, The English Choir Berlin (Einstudierung: William Peart), William Peart (Orgel) und das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt (BSOF) unter der Leitung von Dirigent Thomas Hennig.
Das Konzert beginnt um 20 Uhr im Großen Saal der Philharmonie Berlin, Karten ab 19 Euro bis 45 Euro (ggf. zzgl. weiterer Kosten) sind erhältlich bei Reservix, bei den bekannten Vorverkaufsstellen oder über das Kartentelefon 0761 88 84 99 99 (Reservix).
Der Berliner Oratorien-Chor – einer der ältesten Laienchöre der Stadt
Seit seiner Gründung im Jahre 1904 hat es sich der Berliner Oratorien-Chor – damals noch Berliner Volks-Chor genannt – zur Aufgabe gemacht, sowohl beliebte als auch weniger bekannte Werke der Chorsinfonik aufzuführen, um diese einem größeren Publikum näher zu bringen. Diese Art von Repertoire ist wohl die aufwändigste Art der Chormusik, da neben einem großen Chor auch ein Orchester benötigt wird, was wiederum eine ausreichend große Bühne sowie entsprechend viele Sitzplätze für das zahlende Publikum erfordert. Damit ist jede Aufführung des Berliner Oratorien-Chors mit einem großen organisatorischen und finanziellen Aufwand verbunden. Regelmäßig finden selbst¬organisierte Auftritte in der Berliner Philharmonie und im Konzerthaus Berlin statt - neben zahlreichen Kooperationen und Gastauftritten. Zwischen 1958 und 2008 etablierte sich der Chor unter der Leitung von Gert Sell im Berliner Musikleben und wurde im Jahr 2004 mit der Zelter-Plakette für die Pflege der Chormusik gewürdigt. 2008 übernahm Thomas Hennig die künstlerische Leitung. Mit innovativ gestalteten Programmen und hohem künstlerischen Anspruch bleibt der Chor eine wegweisende Institution. Der Chor besteht aktuell aus etwa 80 aktiven Mitgliedern verschiedenster Hintergründe und Generationen.
www.berliner-oratorienchor.de